Wülfrath. Die Schule am Berg klärt auf über Gefahren und Straftaten im Internet.
„Das Medium Internet bietet Chancen und Möglichkeiten, birgt aber auch Risiken und Gefahren, insbesondere für Kinder und Jugendliche“, berichtet die Sekundarschule. Um über diese Gefahren und Risiken aufzuklären, fanden in dieser Woche, in Zusammenarbeit mit dem Kriminalkommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Mettmann, Veranstaltungen mit der Polizei in den Klassen, für Lehrer sowie ein Informationsabend für Eltern statt.
In den Klassen des siebten Jahrgangs wurden die Schülerinnen und Schüler über besondere Gefahren informiert und darüber aufgeklärt, ab wann sie sich strafbar machen, zum Beispiel mit Handlungen, die im Zusammenhang mit Urheberrechtverletzungen stehen oder mit der Nutzung von bestimmten Apps.
Dabei musste die Polizei eine Menge Fragen beantworten. „Können durch die Polizei auch Straftaten im Internet zurückverfolgt werden?“, wollte ein Schüler wissen. Einen anderen interessierte hingegen, ob die Polizei gelöschte Nachrichten bei WhatsApp wiederherstellen könne. Den Jugendlichen wurde klar, dass alle Straftaten, die keinen Körperkontakt voraussetzen, auch im Internet möglich sind.
Aber nicht nur die Jugendlichen wurden aufgeklärt. Bei einer gesonderten Veranstaltung für alle Lehrerinnen und Lehrer der Schule sensibilisierten und informierten die Polizisten das gesamte Lehrpersonal und gaben Tipps für den täglichen Umgang sowie Handlungsmöglichkeiten bei einem Verdacht einer Straftat.
Am Mittwochabend folgten interessierte Eltern dem Aufruf der Schule und erschienen zahlreich in der Mensa der Schule am Berg. Da die Eltern die Verantwortung dafür tragen, was minderjährige Kinder und Jugendliche im Internet schreiben oder weiterleiten, war es der Schule ein großes Anliegen, das Thema auf einer möglichst breiten Ebene zu thematisieren und präventiv mit den Eltern zusammenzuarbeiten.
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…ist seit mehr als vier Jahrzehnten journalistisch in der Region unterwegs. Stammt aus einer Zeit, in der noch mit Schreibmaschinen gearbeitet wurde und Filme in einer Dunkelkammer entwickelt werden mussten. Macht heute Fotos mit dem „Handy“ und seit mehr als zehn Jahren auch Zeitung „online“. Und kommt aus dem Staunen über all dies nicht heraus …