Wülfrath. Ursula Linda Kurzbach ist neue Klimaschutzmanagerin bei der Stadt Wülfrath. Die 35-jährige Solingerin hat zum 1. Februar ihren Dienst im Rathaus angetreten.
Kurzbach ist studierte Wirtschaftsingenieurin mit den Schwerpunkten Energie- und Verfahrenstechnik. Zuletzt hat die Mutter von Zwillingen beim Klimaschutzminsterium NRW gearbeitet, wo sie im Ministerbüro tätig war. Danach kamen Mutterschutz und Elternzeit.
Über die Ausschreibung hat Kurzbach von der befristeten (halben) Stelle in ihrer Nachbarschaft erfahren, sich beworben und den Zuschlag erhalten. Die Stelle wird zu 65 Prozent aus Bundesmitteln gefördert, der Vertrag läuft bis März 2021, kann dann aber verlängert werden.
Kurzbach tritt die Nachfolge von Martin Rabe an, der die Stadt Wülfrath nach nur achteinhalb Monaten Dienstzeit zum 1. Juli 2018 verlassen hatte. Die Stelle wollte die Stadt damals „so schnell wie möglich wiederbesetzen“, was bis zum Einstieg von Ursula Kurzbach dann aber sieben Monate gedauert hat.
Die neue Managerin soll die von Rabe begonnenen Projekte fortsetzen, sagte Technischer Beigeordneter Martin Barnat bei der Vorstellung am Mittwoch im Rathaus. Dazu zählen möglichst viele energieeffiziente Maßnahmen in den städtischen Häusern und Einrichtungen wie die Ausstattung mit LED-Beleuchtungen. Denn davon verspricht sich die Stadt letztlich auch finanziell bedeutsame Einsparungen.
Aber die neue Klimaschutzmanagerin möchte auch „die Wülfratherinnen und Wülfrather für das Thema Klimaschutz gewinnen“, sie hofft auf eine „aktive Mitarbeit“. „Klimaschutz findet vor Ort statt“, sagt Kurzbach. Hier seien die Dächer und Häuser, die mit einer energeieffizienten Ausstattung ganz wesentlich zum Klimaschutz beitragen könnten.
Dazu will die Stadt auch eine Internetseite (wieder) veröffentlichen, die über die besten Fördermöglichkeiten informiert.
Zu erreichen ist die neue Klimaschutzmanagerin im Rathaus, Telefon 18319, oder per Mail unter u.kurzbach@stadt.wuelfrath.de.