Wülfraths Grünflächenmanager Pascal Kaudewitz. Foto: Kling

Wülfrath. Die Stadt Wülfrath hat einen neuen Grünflächenmanager: Pascal Kaudewitz ist 36 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Niedersachsen und hat lange bei der Stadt Monheim gearbeitet.

Tiefbauamtsleiter Andreas Glahn hat an diesem Dienstag den neuen Mann seines Bereichs vorgestellt. Dabei ist Pascal Kaudewitz schon nicht mehr so neu im Wülfrather Rathaus. Sein Dienstantritt war zum Jahresanfang. Weil aber zum Ende vergangenen Jahres die Umweltreferentin die Verwaltung verlassen hat, musste der Neue gleich einmal die wichtigsten Aufgaben dort übernehmen.

Jetzt geht es verstärkt an die eigentliche Aufgabe, für die ihn die Stadt Wülfrath geholt hat: das Grünflächenmanagement. Pascal Kaudewitz arbeitet an der Ausschreibung für ein Grünflächenkataster. Die Stadt Wülfrath braucht eine Bestandsaufnahme, welche Grünfläche es eigentlich gibt, wie groß sie sind und wie der Bewuchs aussieht.

Tiefbauamtsleiter Glahn hofft, bis August ein Unternehmen gefunden zu haben, das diese Aufgabe übernimmt. Aus dem Kataster könnten Politik und Verwaltung dann ein Handlungsschema erstellen, wie sich die Grünflächen in Zukunft entwickeln sollen.

Beispielsweise haben sich die Anforderungen, welche Bäume gepflanzt werden, in den letzten Jahren völlig verändert, erklärt der Garten- und Landschaftsbauer Kaudewitz. Heute werde vielmehr darauf geachtegt, das neue Bäume gut für das Klima und für Insekten sind, wie bei der jüngsten Bepflanzung in der Wilhelmshöhe.

Dort soll demnächst – in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung – auch noch eine Wildblumenwiese entstehen. Das gilt auch für das Gelände am alten Bahnhof. Die brachliegende Fläche soll in den nächsten Jahren nützlich für die Tierwelt sein, denn es wird noch dauern, bis die Bauarbeiten für die neue Feuer- und Rettungswache dort beginnen.

Pascal Kaudewitz hat fast fünf Jahre als Sachbearbeiter im Grünflächenmanagement der Stadt Monheim gearbeitet, war zuvor bei Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau beschäftigt. An Wülfrath schätzt er, dass es eine „schöne kleine Kommune“ sei, in der man viel bewegen könne. Die Arbeiten seien vielseitiger und höher qualifiziert.

Der 36-Jährige wohnt in Flingern und ist junger Vater. Über seinen Einstieg in Wülfrath sagte Tiefbauamtsleiter: „Wir freuen uns sehr.“