Beigeordneter Björn Kerkmann (Heiligenhaus), Nina Kerßenfischer vom Schul- und Sportamt Wülfrath und Bürgermeister Rainer Ritsche (Wülfrath) haben ihre Kooperationsvereinbarung in einem sogenannten "Letter of Intent" verschriftlicht. Foto: Stadt Wülfrath
Beigeordneter Björn Kerkmann (Heiligenhaus), Nina Kerßenfischer vom Schul- und Sportamt Wülfrath und Bürgermeister Rainer Ritsche (Wülfrath) haben ihre Kooperationsvereinbarung in einem sogenannten "Letter of Intent" verschriftlicht. Foto: Stadt Wülfrath

Heiligenhaus/Wülfrath. Nächstes Jahr beginnt der Abriss und Neubau des Heljens-Bads in Heiligenhaus. Der genaue Zeitplan steht noch nicht fest, da die Ausschreibung noch läuft. Sicher ist aber, dass das Bad während der Bauphase nicht genutzt werden kann. Jetzt springt die Stadt Wülfrath ein, damit die Heiligenhauser Vereine und Schulen weiter Schwimmunterricht geben können.


Die Stadt Heiligenhaus startet nächstes Jahr mit dem Neubaudes Heljens-Bads, das Hallen und das Freibad stehen während der Bauphase nicht zur Verfügung. “Die größte Herausforderung in dieser Zeit besteht darin, das Schul- und Vereinsschwimmen sicherzustellen”, so Björn Kerkmann, Erster Beigeordneter der Stadt Heiligenhaus.

Die Stadt Heiligenhaus hat die Nachbarstadt Wülfrath um Hilfe gebeten – und diese bekommen. Jetzt wurde vereinbart, dass die Stadt Wülfrath für die Dauer der Bauarbeiten im Heljens-Bad “umfangreiche Schwimmzeiten in ihrem Hallenbad” zur Verfügung stellt. So soll der Schwimmunterricht für Schulen und das Vereinstraining fortgeführt werden.

Dabei müssen die Wülfrather Schwimmer sich nicht einschränken. “Weder die bestehenden Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit noch die Trainings- und Unterrichtszeiten der Wülfrather Schulen, Vereine und Schwimmschulen werden beeinträchtigt”, teilt die Stadt mit. Möglich wird dies, weil die Öffnungszeiten des Bads ausgedehnt werden. Für die Sicherheit sorgt dann Badpersonal aus Heiligenhaus.

„Es war uns von Anfang an wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler sowie die Sportvereine auch während der Bauzeit verlässlich schwimmen können. Mit der Unterstützung der Stadt Wülfrath haben wir dafür eine sehr gute Lösung gefunden, die einmal mehr zeigt, wie stark unsere Städte interkommunal zusammenarbeiten“, betonte der Erste Beigeordnete Björn Kerkmann der Stadt Heiligenhaus, zuständig für Schule und Sport.

Auch der Bürgermeister der Stadt Wülfrath, Rainer Ritsche, unterstrich die Bedeutung der Vereinbarung: „Wir freuen uns, Heiligenhaus in dieser Übergangszeit zu unterstützen. Die Kooperation ist ein gelebtes Beispiel dafür, wie Kommunen in unserer Region gemeinsam Verantwortung übernehmen und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger pragmatische Lösungen finden.“