Die AWO informiert. Logo: AWO
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Wülfrath. Zur ersten Stadtteilbegehung lädt die Wülfrather AWO gemeinsam mit dem Bürgerverein Rohdenhaus am Donnerstag, 9. Mai, nach Rohdenhaus ein.

Ab 15 Uhr wird am Bürgerzentrum mit den Rohdenhauser Bürgerinnen und Bürger zu einem Rundgang durch den Stadtteil gestartet. Im Vordergrund dieses Spaziergangs steht die Frage, wie seniorengerecht der Stadtteil ist. Nach dem Rundgang findet dort dann ein gemeinsames Kaffeetrinken statt.

Die AWO schreibt dazu: „In Wülfrath leben immer mehr Senioren. Die meisten von ihnen wollen gern weiter am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, andere Menschen treffen, Wege zu Fuß, mit dem Auto oder dem Bus zurücklegen und dabei selbstständig bleiben. Gleichzeitig wollen viele ihren vertrauten Stadtteil nicht verlassen, auch wenn er nicht oder nicht mehr seniorengerecht ist.

Unter dem Stichwort „seniorengerechte Quartiersentwicklung“ beschäftigen sich in vielen Städten Politik und Wohlfahrtsverbände mit der Situation älterer Mitbürger in ihren Städten oder Stadtteilen. In Wülfrath möchte sich jetzt die AWO verstärkt mit dem Thema befassen und dabei vor allem die Betroffenen einbeziehen.

Eine gute Möglichkeit dazu sehen wir in Stadtteilbegehungen mit anschließendem Bürgertreff. Dabei kann zum Beispiel festgestellt werden, dass der Bewegungsspielraum für Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren durch schlechte Gehwege und Barrieren an Kreuzungen eingeschränkt ist. Auch Bänke zum Ausruhen, sichere Fußgängerüberwege, Beleuchtung, öffentlicher Nahverkehr, Bürgerbusse oder Bürgertaxis, Einkaufsmöglichkeiten, Sportangebote und Stadtteiltreffs können Themen von Begehungen mit anschließendem Gespräch sein.

Ein Ergebnis könnten Forderungen an die Stadt, aber auch die Entstehung von neuen Initiativen in der Nachbarschaft sein.“

Im Laufe des Jahres 2019 sind solche Begehungen auch für die anderen Stadtteile geplant.