Haben das erste Projekt vorgestellt: Dina Sulewski, Dirk Herbener, Julia Raab. Foto: Stadtwerke Wülfrath

Wülfrath. Im Mai starteten die Stadtwerke Wülfrath die Online- Spenden-Plattform „Wülfrath Crowd“. Da in Zeiten der Corona-Krise viele Vereine, Kultureinrichtungen und soziale Initiativen in Schieflage geraten, können diese und auch engagierte Bürger Crowdfunding-Projekte auf der Online-Plattform einstellen.

„Nun ist das erste Projekt auf der Wülfrath Crowd eingegangen“, freut sich Dina Sulewski, Öffentlichkeitsarbeiterin der Stadtwerke.

500 Euro möchte der Verein „Wülfrath pro“ für die Unterstützung des Einzelhandels und den Erhalt der Stadtevents sammeln. „Die ersten 100 Euro bekommt der Verein aus dem gestellten Fördertopf der Stadtwerke. Für die anderen 400 Euro werden jetzt tatkräftige Unterstützer gesucht, damit die Zielsumme erreicht und das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird“, erklärt Dina Sulewski.

Durch das Großveranstaltungsverbot hat der Verein finanzielle Einbußen. „Insbesondere der Kindertrödelmarkt hat dem Verein in der Vergangenheit immer wichtige Einnahmen gebracht. Diese fehlenden Einnahmen hinterlassen nun eine große Lücke in der Vereinskasse“, erklärt Dirk Herbener, Vorstand von Wülfrath pro. Durch den Beschluss, Großveranstaltungen bis Ende Oktober zu verbieten, kann das Kartoffelfest dieses Jahr nicht stattfinden. Nächstes Jahr ist geplant, das Kartoffelfest dann schon am Freitag zu beginnen statt wie bisher erst am Samstag. Um das größere Kartoffelfest dann stemmen zu können, benötigt der Verein jedoch Einnahmen. „Daher die große Bitte an jeden Bürger, den Betrag, den man dieses Jahr am Kartoffelfest ausgegeben hätte, zu spenden“, appeliert Dirk Herbener.

„Besonders freuen wir uns darüber, dass mit Wülfrath pro ein Verein an den Start geht, dem Wülfrath und die regionale Wertschöpfung genauso am Herzen liegt wie uns“, erzählt Julia Raab, Leiterin des Kundencenters der Stadtwerke. Auf der Homepage www.sw.wuelfrath.de können bis zum 31. Juli noch weitere Herzensprojekte eingestellt werden.