Ende Januar übergeben Joachim und Gundela Nissen ihren Edeka-Markt in Birth an Nadine und Matthias Mader. Foto: privat

Velbert. 20 Jahre Stand der Edeka-Markt in Velbert-Birth unter der Leitung der Kaufmannsfamilie Nissen. Nun steht ein Inhaberwechsel an: Ende des Monats wird der Markt an Matthias Mader übergeben. Das teilt die Edeka Rhein-Ruhr mit.


Die Familie Nissen ist in der Region als Kaufmannsfamilie fest verwurzelt: Von 1962 bis 1993 betrieben Peter und Christel Nissen zunächst einen Edeka in Essen, später dann in Velbert
Nierenhof.

1993 übernahm Sohn Joachim gemeinsam mit seiner Frau Gundela das Geschäft, 2003 zogen sie an den heutigen Standort in Birth. Nachdem der Lebensmittelmarkt an der Röntgenstraße nun 20 Jahre unter der Leitung von Familie Nissen stand, verabschiedet sie sich Ende des Monats und übergibt den Markt an Matthias Mader.

Ich bin froh, dass nun feststeht, wer den Standort weiterführt. Familie Mader betreibt bereits erfolgreich mehrere Edeka-Märkte im Ruhrgebiet. Meine Frau und ich freuen uns, dass wir unseren Markt und unser tolles Team in kompetente Hände geben, und wünschen alles Gute und viel Erfolg“, sagt Joachim Nissen.

Die Übergabe erfolgt nahtlos. Nachdem Edeka-Nissen seine Türen am 31. Januar 2023 um 18 Uhr geschlossen hat, erfolgt eine Inventur. Direkt am 1. Februar um 7 Uhr geht es für Edeka-Mader los.

Seit mehr als 25 Jahren ist Matthias Mader eng mit Edeka verbunden. Nach seiner Ausbildung zum Groß und Außenhandelskaufmann arbeitete er mehrere Jahre als Marktleiter und machte sich 1999 selbstständig. Heute betreibt er gemeinsam mit seiner Frau Nadine und insgesamt 190 Mitarbeitenden fünf Edeka-Standorte in Essen, Bochum und Gevelsberg.

Mit dem Markt in Birth kommt nun der sechste Betrieb für Mader hinzu. „Familie Nissen hat den Markt über Jahrzehnte erfolgreich betrieben. Die Verkaufsfläche wird optimal ausgenutzt, weshalb es eine ausgezeichnete Vielfalt gibt vor allem im Bereich der frischen und regionalen Lebensmittel. Daran werden wir anknüpfen“, so Matthias Mader, der „mit der starken Mannschaft vor Ort“ weiterarbeiten möchte.

Der rund 900 Quadratmeter große Lebensmittelmarkt mit mehr als 25.000 Produkten wurde zuletzt 2020 umgebaut und ist gut aufgestellt. Familie Mader plant demnächst in eine PVAnlage, elektronische Preisauszeichnungen und ELadesäulen zu investieren. Außerdem möchten die Kaufleute ein neues Warenwirtschaftssystem einführen und so viele Arbeitsprozesse im Markt vereinfachen.