Auf dem Schulgelände der Gesamtschule Neviges wird seit dieser Woche das Hausmeisterhaus abgetragen. Auf diesem Platz soll anschließend das Interims-Schulgebäude gebaut werden. Foto: Mathias Kehren
Auf dem Schulgelände der Gesamtschule Neviges wird seit dieser Woche das Hausmeisterhaus abgetragen. Auf diesem Platz soll anschließend das Interims-Schulgebäude gebaut werden. Foto: Mathias Kehren

Velbert. An der Gesamtschule Neviges hat diese Woche der Bau eines Interims-Schulgebäudes begonnen. Anwohner müssen während der Bauphase mit Einschränkungen durch Baustellenverkehr und Halteverbote leben. Auf dem Schulgelände entsteht ein Ersatzbau mit 18 Klassenzimmern.

Diese Woche hat der Bau des Interims-Schulgebäudes in Modulbauweise an der Gesamtschule Velbert-Neviges begonnen. Zunächst wird aber Platz geschaffen: In den kommenden drei Wochen wird das ehemalige Hausmeistergebäude abgerissen, der Bauschutt abtransportiert und der Aufstellplatz für das zukünftige Modulgebäude vorbereitet.

Danach werden die Bauteile, sogeannante Module, für das dreigeschossige Ersatzgebäude angeliefert und zusammengebaut. Das soll laut Stadtverwaltung in den zwei Wochen in der zweiten Aprilhälfte geschehen. Das Modulgebäude dient als Übergangslösung für zwei Schuljahre und verfügt über insgesamt 18 Räume.

Später soll die ehemalige Hardenbergschule in Neviges, oberhalb des Panoramabads, einem Neubau weichen. Dort wird dann das zweite Gebäude der Gesamtschule Neviges sein.

Baustellenverkehr und Halteverbote

Die Zufahrt für Baustellenfahrzeuge erfolgt über die Straße „An der Maikammer“ und die Abfahrt über den „Reiger Weg“ und die Straße „Auf der Höhe“. Für den An- und Abtransport zur Herstellung des Aufstellplatzes des Modulgebäudes werde durchschnittlich ein Baustellenfahrzeug pro Stunde die Straße befahren, rechnet die Verwaltung mit einem eher moderaten Bauverkehr für das Wohngebiet.

Damit die schweren Lkw durch die engen Straßen kommen, gilt auf weiten Teilen der genannten Straßen ein Halteverbot. Die Parkverbote entlang der Fahrwege seien unumgänglich, so die Verwaltung.

Die Einschränkungen des Parkraums sind jedoch zeitlich auf Montag bis Freitag von jeweils 8 bis 15 Uhr beschränkt. In der übrigen Zeit kann also wie gewohnt geparkt werden. Außerdem werden als Ausgleich zusätzliche, alternative Parkmöglichkeiten angeboten. Dies sind laut Stadt im Zufahrtsbereich „Auf der Drenk“ etwa sechs Stellplätze und an der Nevigeser Straße bis zu 12 Stellplätze (Fahrtrichtung Reuterstraße).

Die Technischen Betriebe hätten die Straßen geprüft und für eine Belastungsgrenze von bis zu 40 Tonnen als tragfähig befunden, erklärt die Stadt weiter. Eine Überprüfung im Anschluss an die Baumaßnahmen soll überdies sicher stellen, dass die Straßen keine Schäden davongetragen haben.