An der Velberter Straße entsteht der Neubau für den Raiffeisen-Markt in Heiligenhaus, gleich gegenüber von ehemals "Mein Real". Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Der Raiffeisen-Markt in Heiligenhaus bekommt ein neues Zuhause. Schräg gegenüber des jetzigen Standorts entsteht auf einem neuen Grundstück zwischen der Pinner Straße und der Velberter Straße ein doppelt so großer Markt mit erweitertem Angebot. Die Eröffnung ist für Frühjahr 2025 geplant.


Auf einer Fläche von 1.400 Quadratmetern – doppelt so groß wie die jetzige Verkaufsstelle – bietet der neue Raiffeisen-Markt seinen Kunden ein deutlich erweitertes Sortiment. Neben dem Kerngeschäft mit Futtermitteln, Gartenbedarf und Landtechnik finden Hobbyhandwerker und Heimwerker künftig alles für ihre Projekte, vom Werkzeug bis zur Farbe. Auch Reitbedarf, Tierzubehör und eine Auswahl regionaler Lebensmittel sind im Angebot.

„Unser Ziel ist es, mit dem neuen Markt eine einladende Einkaufsatmosphäre zu schaffen, in der sich alle Kunden wohlfühlen und das breite Produktangebot in Ruhe erkunden können“, erklärt Marktleiter Markus Schürmann. Dabei soll der neue Markt nicht nur für Landwirte und Gartenfreunde da sein, sondern für alle Heiligenhauserinnen und Heiligenhauser.

Anlaufstelle für Heimwerker und Häuslebauer in Heiligenhaus

Eine entscheidende Sortimentserweiterung wird es im Bereich Heimwerken geben. „Dann muss niemand mehr für einen Schraubenzieher in die Nachbarstadt fahren“, scherzt Schürmann. Der neue Standort bietet genug Raum, um auch neue Segmente ins Angebot aufzunehmen. Und ein Baumarkt fehlt in Heiligenhaus bislang.

Das bewährte Team des Raiffeisen-Marktes Heiligenhaus wird durch neue Kolleginnen und Kollegen in den neuen Sortimenten erweitert. Kundinnen und Kunden treffen künftig also auf bekannte Gesichter und können sich auf kompetente Beratung in den neue Produktsegmenten freuen.

Der neue Raiffeisen-Markt setzt auch auf Nachhaltigkeit: Die gesamte Dachfläche wird mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet, die den Energiebedarf des Marktes decken. Kunden, die mit dem E-Auto kommen, können außerdem an „raiffeisengrünen“ Ladestationen Strom tanken.

Der Startschuss für weitere Neubauprojekte

Der Neubau in Heiligenhaus ist das erste von mindestens zehn Neubauprojekten der RWG Rheinland. Der neue Markt soll ein Flaggschiff in puncto Sortiment, Optik, Energieeffizienz und Einkauferlebnis werden.

Die RWG investiert 4,5 Millionen Euro am Standort Heiligenhaus. Dafür entsteht ein  Gebäude mit 1.400 Quadratmetern Verkaufsfläche, das von zwei Seiten angefahren werden kann. Eine separate Lkw-Zufahrt entzerrt die Anlieferung. Gebaut wird der neue Markt vom Generalunternehmen Otto Quast aus Siegen.

„Wir möchten nicht der günstigste Anbieter sein, sondern haben den Anspruch, der beste zu sein“, erklärt Marcel Commes, Geschäftsführer der RWG Rheinland zur Unternehmensstrategie der Raiffeisen-Märkte. Einige Produkte, etwa der Pflanzenschutz und die Schädlingsabwehr, erforderten qualifizierte Beratung, die Verbraucher in den Märkten nutzen könnten.

Feierten den Baustart mit dem symbolischen Spatenstich: Architekt Dirk Eicker, Beigeordneter Andreas Sauerwein, Sebastian Quast (Generalunternehmer), Jens Ditzen (Projektleiter RWG), Marcel Commes (Vorstand RWG), Viktoria Müller (Bereich Sortimentsgestaltung RWG), Bürgermeister Michael Beck, Raiffeisen-Marktleiter Markus Schürmann, Thomas Busch (Geschäftsführung Quast) und Rainer Schulte (Bodenentwicklungsgesellschaft Heiligenhaus). Foto: Mathias Kehren