Heiligenhaus. Der Heiligenhauser Martinsmarkt lockte am vergangenen Sonntag zahlreiche Besucher an. Bei milden Herbsttemperaturen nutzten viele die Gelegenheit für einen gemütlichen Bummel durch die verkaufsoffenen Geschäfte. Höhepunkt des Tages war der traditionelle Martinszug, an dem sich zahlreiche Kindergarten- und Schulkinder mit ihren Familien beteiligten.
Die Veranstaltung startete wegen anhaltenden Nieselregens zunächst etwas verhalten, doch mit der Öffnung der Geschäfte gegen 13 Uhr und besser werdendem Wetter füllte sich die gesperrte Hauptstraße zusehends. Auf dem Rathausplatz konnten sich die Besucher an Glühwein und frischen Crêpes wärmen. Dazu begeisterter die Zauberin Lena vor allem die kleinen Gäste mit einem Märchen, das sie aus einem brennenden Buch vorzutragen versuchte.
Am Kirchplatz sorgte die Martinskirmes für spannende Unterhaltung. Der „Twister“ war hier die neue Hauptattraktion. Darauf konnten sich wagemutige Besucher in drehenden Gondeln in die Höhe katapultieren lassen. Ein kleiner Adrenalinkick und ein schöner Blick von oben auf das bunte Kirmestreiben waren garantiert.
Mit Einbruch der Dunkelheit setzte sich der Martinszug in Bewegung. Beidseitig geschützt von freiwilligen Helfern des THWs und der Feuerwehr folgten rund 500 Besucher Sankt Martin an der Spitze des Zugs. Am Rathaus angekommen bestieg der Heilige, den einmal mehr Heinz-Peter Schreven mimte, gemeinsam mit Pfarrerin Birgit Tepe und Pfarrer Stefan Mergler die Bühne, um die Martinsgeschichte zu erzählen.
In einem kurzweiligen Interview mit Pfarrerin Tepe berichtete St. Martin, wie er mit nur 15 Jahren zum Militär kam und natürlich von jenem denkwürdigen Wintertag, an dem er seinen roten Offiziersmantel mit einem Bettler teilte, der vor den Toren der Stadt Amiens fror. Die kleinen und großen Zuhörer verfolgten gebannt die Erzählung und stimmten anschließend gemeinsam das Martinslied an.
Zum Abschluss erhielten alle Kinder als Dankeschön einen Weckmann. Die 400 Stück Süßgebäck, die der Arbeitskreis Handel organisiert hatte, fanden reißenden Absatz.
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…schont den Auslöser seiner Kamera nicht und berichtet gerne aktuell von da, wo was los ist. In seinen eindrucksvollen Fotogalerien können sich die Menschen lachend wieder finden – oder sehen, was ihnen entgangen ist. Was er mit Fotos nicht erklären kann, schreibt er einfach auf.
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