Heiligenhaus. Die Heiligenhauser Narrenschar, die Heljensjecken, ließen ihren Hoppeditz in der Gaststätte Thums auferstehen. In großer Runde wurde zum Sessionsstart auch auf zehn Jahre Karneval in Heiligenhaus angestoßen.
„Zehn Jahre jeck und wir sind immer noch nicht weg“, reimte die Hoppeditzin und lieferte beeindruckende Zahlen: Beim ersten Nelkensamstagsumzug vor zehn Jahren seien 10.000 Besucher gezählt worden, im vergangenen Jahr sogar ein Rekordwert von 20.000. „Der liebe Gott ist den Heljens immer gut gesinnt, denn das Wetter hat meist gestimmt!“, konstatierte sie über einen wichtigen Faktor, der zum immer größeren Erfolg beigetragen haben könnte.
Nicht ganz so begeistert zeigte sich die Hoppeditzin vom neuen Parkraumkonzept in der Innenstadt: „Gelbe, türkise, rote und grüne Zonen – das ist ja fast so bunt wie beim Martinsumzug.“ Lob gab es hingegen für das Stadtmarketing, das in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feierte, und jedes Jahr dafür sorge, dass im „kleinen aber feinen Dorf“ mit ganzen vielen großen Festen immer „der Teufel los“ sei. Erfreut war die oberste Schelmin auch über die Neueröffnung des Santa Casa im Pavillon vor dem Rathaus: „So viel zu bieten auf kleinem Raum, das ist doch wirklich ein Traum!“
Mit „lasst uns feiern, lachen, tanzen und uns bis morgen morgens in den Kneipen verschanzen“, schickte die Hoppeditzin ihre Narren in die neue Session.
Mit „zehn Jahre jeck, das ist famos. Heljens feiert zeitvergessen groß“, schloss sich Kämmerer Björn Kerkmann den Glückwünschen an und gab danach seiner Vorrednerin einen Tipp mit auf den Weg: „Komm schon Hoppeditz sei ein feiner Gesell, in den Parkzonen findest du schnell dein Stell.“
Mit der Hanfpflanze in einer der städtischen Blumenampeln schnitt Kerkmann noch ein neues Thema an: „Kaum entdeckt war sie auch schon wieder verschwunden, als hätte sie ein Ernte-Nina im Handumdrehen gefunden.“
„Heljens bleibt stark und wir lassen nichts missen“, lautete seine Botschaft an die Närrinnen und Narren. Und an die Hoppeditzin gewandt: „Und ob du noch spottest, das nehmen wir keck. Heljens bleibt sich treu, das lachen wir weg.“
Mit einem dreifachen „Heljens Helau“ eröffneten die Hoppeditzin und Kerkmann gemeinsam die fünfte Session.
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…schont den Auslöser seiner Kamera nicht und berichtet gerne aktuell von da, wo was los ist. In seinen eindrucksvollen Fotogalerien können sich die Menschen lachend wieder finden – oder sehen, was ihnen entgangen ist. Was er mit Fotos nicht erklären kann, schreibt er einfach auf.
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