Das defekte Rücklicht war mit Kabelbindern befestigt. Foto: Polizei
Das defekte Rücklicht war mit Kabelbindern befestigt. Foto: Polizei

Velbert. 22 teilweise gravierende Mängel, ein gefälschtes TÜV-Siegel und eine deutliche Überladung ist das Ergebnis der Untersuchung eines Kleinlastwagens, die die Kreispolizeibehörde Mettmann am Freitag durchgeführt hat. Das berichtet die Polizei.


Bei ihrer Verkehrsüberwachung fiel den Polizisten schon auf den ersten Blick der desolate Zustand des Fahrzeugs auf, welches gegen 10.40 Uhr auf der Asbrucher Straße unterwegs war. Als die Polizisten den Wagen stoppten, stellten sie fest, dass neben der aufgeschlitzten Abdeckplane noch weitere Mängel am Fahrzeug vorhanden waren. Unter anderem war die Karosserie sowie der Ladeboden völlig durchrostet.

Außerdem wog der für drei Tonnen zugelassene Klein-Lkw 600 Kilo mehr als erlaubt. Die Ladung, bei der es sich um Metallkisten handelte, war aber nicht nur zu schwer, sondern auch noch überhaupt nicht gesichert.

Bei der Kontrolle des TÜV-Siegels stellte sich heraus, dass dieses gefälscht war. Bei einer im Anschluss durchgeführten Untersuchung beim TÜV in Velbert wurden dann insgesamt 22 Mängel an dem Fahrzeug festgestellt.

Den 39-jährigen Fahrer aus Essen erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung sowie zahlreicher Verkehrsordnungswidrigkeiten.

Ungesicherte Ladung Foto: Polizei
Ungesicherte Ladung Foto: Polizei