Karnevalszug mit vielen feiernden Menschen.
Kaum ein Durchkommen gab es für die Wagen beim Karnevalszug in Velbert. Die Innenstadt war rappelvoll mit feiernden Närrinnen und Narren. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Die Sonne lachte zwar nicht für die Jecken in Velbert. Viele strahlende Gesichter gab es dennoch, als der erste Rosenmontagszug nach zwei Jahren Coronapause wieder durch Velbert rollte.

Aufstellung für den gewohnten Zugweg war wieder an der Rheinlandstraße in der Velberter Oberstadt. Von dort liefen und fuhren die insgesamt 25 Fußgruppen und Wagen auf der Friedrich-Ebert-Straße Richtung Innenstadt. Tausende bunt verkleidete Jecken säumten den Zugweg, der – Petrus sei Dank – an diesem Montag nur vom Kamelleregen getroffen wurde.

Mit von der Partie waren die Karnevalsgesellschaften aus Velbert, außerdem die Zylinderköpp aus Neviges und die Alt-Langenberger Karnevalsvereinigung, die schon einen Tag zuvor durch ihre Stadtteile gezogen waren. Weiterhin konnten die Närrinnen und Narren am Straßenrand die Wagen der Skifreunde und Radsportler bestaunen. Auch das Helios-Klinikum und die SGN zogen mit, farbenfrohe Kostüme brachten die jecken Fußgruppen der Kolping-Kindertagesstätten ins Spiel.

Das Corby Carinval Court aus der Partnerstadt in England zog mittendrin im närrischen Tross durch die Innenstadt, direkt nach dem Wagen von Kinderprinzessin Marie I. und der KG Großen Velberter.

Den krönenden Höhepunkt ihrer Session erlebte das Velberter Stadtprinzenpaar, Prinzessin Ann‑Kathrin I. und Prinz Florian I., am Schluss des Rosenmontagszugs durch Velbert. Auf dem hohen Prinzenwagen ließen sie sich von ihrem närrischen Volk feiern und belohnten die Feiernden mit reichlich Kamelle.