Sankt Martin zog durch Ratingens Straßen - vor allem Kinder leuchteten ihm den Weg. Foto: Alexander Heinz
Sankt Martin zog durch Ratingens Straßen - vor allem Kinder leuchteten ihm den Weg. Foto: Alexander Heinz

Ratingen. Überall in Ratingen sind Kinder und Erwachsene unterwegs gewesen, um die Tradition zu teilen, wo St. Martin den Mantel teilte. Viele Laternen erleuchteten die Straßen.


In der vergangenen Woche erstrahlte Ratingen im warmen Schein unzähliger Laternen: Die traditionellen Martinszüge zogen durch alle Stadtteile und sorgten für eine festliche, fast magische Stimmung. Von Hösel bis Lintorf, von West bis Tiefenbroich waren Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Vereine sowie die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz, um den Zug zu sichern und für Licht und Musik zu sorgen.

Schon am Nachmittag sammelten sich die ersten Gruppen, bastelten Laternen oder sangen Martinslieder auf den Schulhöfen. Was alle Umzüge verband, war die hohe Beteiligung und eine besinnliche, herzliche Atmosphäre. Kinder, Eltern und Vereine feierten das Martinsfest mit großem Engagement und viel Herzblut – ganz im Sinne des heiligen Martin, der für Nächstenliebe und das Teilen steht. Auch das Wetter spielte in diesem Jahr perfekt mit: trocken, mild und ideal für Laternenlicht, Lagerfeuer und Martinsfeuer, die an vielen Orten entzündet wurden.

Beim anschließenden Gribschen zogen zahlreiche Kinder durch die Straßen, um mit ihren bunt leuchtenden Laternen kleine Gaben zu sammeln. Besonders die Geschäfte und gastronomischen Betriebe in der Innenstadt waren stark frequentiert, während die Wohngebiete etwas ruhiger blieben.

In diesem Jahr zeigten sich die Martinszüge in Ratingen besonders lebendig und gut organisiert. Auffällig war vor allem die hohe Beteiligung in nahezu allen Stadtteilen.
Auch die Kommunikation verlief moderner als in den Vorjahren: Über soziale Medien informierten die Vereinigung der Martinsfreunde Ratingen, Schulen und Kindertagesstätten regelmäßig über Termine, Wegstrecken und Sammlungen. Zahlreiche Fotos und Beiträge auf Facebook und Instagram dokumentierten die feierliche Stimmung, den reibungslosen Ablauf und das große Engagement.