Die schwarze Suzuki war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Eine Verletzte wurde mnit dem Rettungshubschraber in eine Spezialklinik geflogen. Fotos: Polizei
Die schwarze Suzuki war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Eine Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Fotos: Polizei

Velbert. Am frühen Mittwochabend, 19. August, gegen 17.05 Uhr sind auf der Kuhlendahler Straße zwischen Neviges und Langenberg zwei Motorradfahrer kollidiert. Dabei wurde eine Motorradfahrerin so schwer verletzt, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Duisburg geflogen werden musste. Das berichtet die Polizei.

Zur Unfallzeit fuhr eine 18-Jährige aus Hattingen, auf einem roten Motorrad der Marke Yamaha, Typ XJ6, die Kuhlendahler Straße in Fahrtrichtung Langenberg. Ihr folgte ein 19-jähriger Bekannter aus Sprockhövel, der auf einem schwarzen Motorrad der Marke Suzuki, Typ SV650, unterwegs war. In Höhe der Hausnummer 250 bremsten vorausfahrende Fahrzeuge ab, weil ein vorausfahrender Pkw-Fahrer auf den Parkplatz der dortigen Golfanlage abbiegen wollte. Die 18-jährige Yamaha-Fahrerin bremste deshalb ihr Motorrad ab. Dieses bemerkte der 19-jährige Suzuki-Fahrer hinter ihr nach eigenen Angaben zu spät, weil er gerade durch einen Blick in den Rückspiegel für nur kurze Zeit abgelenkt war. Es kam zur Kollision, bei der die Suzuki auf die bereits deutlich langsamer fahrende Yamaha auffuhr. Der Suzuki-Fahrer und die Yamaha-Fahrerin wurden durch die große Wucht des Aufpralls von ihren Motorrädern geschleudert. Sie und ihre beiden Motorräder stürzten schwer auf den Asphalt der Landstraße. So schildert die Polizei den Unfallhergang.

Gleich mehrere Zeugen des Unfalls, darunter auch ein ausgebildeter Rettungssanitäter, waren laut Polizei vor Ort, setzten den Notruf ab und leisteten Erste Hilfe. Der vom Rettungsdienst zum Unglücksort gerufene Hubschrauber landete nahe der Unfallstelle auf einer Wiese des Gut Kuhlendahl. Der Rettungshubschrauber übernahm den Transport der laut Polizei nicht lebensgefährlich verletzten Patientin zur BGU Duisburg. Der leichter verletzte Suzuki-Fahrer wurde mit einem Rettungswagen zum örtlichen Klinikum transportiert, das er nach ambulanter ärztlicher Behandlung wieder verlassen konnte.

Die zwei Motorräder waren nicht mehr fahrbereit. Sie wurden geborgen und abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten polizeilichen Schätzungen auf mindestens 12.000 Euro. Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurde die Hauptverkehrsstraße im Bereich der Unfallstelle für etwa eine Stunde voll gesperrt, der Verkehr umgeleitet.

Auch die rote Yamaha wurde durch die Kollision beschädigt und von einem Abschleppunternehmen abtransportiert. Foto: Polizei
Auch die rote Yamaha wurde durch die Kollision beschädigt und von einem Abschleppunternehmen abtransportiert. Foto: Polizei