Nächtlicher Wald mit Feuerstelle und Lampen
In einem Waldstück nahe Mettmann wurde ein Steinkreis mit abgelegten Tierkadavern gefunden. Foto: Polizei

Mettmann. In einem Waldstück im Neandertal in Mettmann sind schon zum zweiten Mal Tierkadaver aufgefunden worden. Die Funde ereigneten sich am 12. und 22. Februar. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet um Zeugenhinweise.


Am Montag, 12. Februar, meldeten Spaziergänger der Polizei den Fund mehrerer Tierkadaver in einem Waldstück unmittelbar gegenüber der Anschrift „Talstraße 168“ vor der dortigen S-Bahnbrücke.

Die Polizei konnte an genannter Stelle Überreste von unterschiedlichen Tieren feststellen. „Teile von Nagetieren, einer Katze und einem Hirsch waren an und um einen selbst angelegten Steinkreis abgelegt“, berichtet die Behörde.

Nur wenige Tage später – am Donnerstag, 22. Februar – stellten Einsatzkräfte bei einer routinemäßigen Überprüfung fest, dass an der gleichen Stelle erneut Tierkadaver abgelegt worden waren. Außerdem fanden sich handgefertigte Anhänger mit unterschiedlichen Symbolen.

Die Polizei zog in beiden Fällen den Jäger hinzu. Des Weiteren wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.

„Wie die Tiere zu Tode gekommen sind, ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei hat Spuren gesichert“, heißt es von der Behörde.

Die Polizei fragt: „Wer hat im angegebenen Zeitraum verdächtige Beobachtungen in dem Waldgebiet gemacht oder kann mit Angaben zur Identität möglicher Tatverdächtiger die Ermittlungen unterstützen?“ Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann jederzeit unter der Rufnummer 02104 982-6250 entgegen.