Auto nach Unfall im Schnee gegen Gebäude.
Auf eisglatter Fahrbahn geriet dieser Dacia auf Abwege. Die Insassen, eine Mutter mit ihren zwei Kindern, wurden dabei leicht verletzt. Foto: Polizei

Der Wintereinbruch verbunden mit dem starken Schneefall hat im Kreis Mettmann für insgesamt 47 Verkehsunfälle gesorgt. Von Mittwoch, 17. Januar, 6 Uhr, bis zum Donnerstag, 18. Januar, 6 Uhr hat es laut Polizei im Schnitt fast zwei Mal in der Stunde gekracht.


Sechs Personen sind bei den Unfällen leicht verletzt worden, berichtet die Polizei. Immer sei es zu Blechschäden gekommen. In Summe beläuft die Schadenshöhe nach Polizeischätzung auf etwas mehr als 200.000 Euro.

Spektakulärster Unfall in Hilden

Hier hatte gegen 18:10 Uhr eine 29-Jährige, die zusammen mit ihren Kindern, zehn und sechs Jahre alt, auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihren Dacia verloren.

Sie kam laut Polizeibereicht von der Straße ab und prallte gegen ein Verkehrsschild und ein geparktes Fahrzeug, bevor sie gegen eine Hauswand fuhr und zum Stehen kam. Die Hildenerin wurde ebenso wie ihre beiden Kinder leicht verletzt.

Mit festgefahrenem Bus kollidiert

Auf der Metzkausener Straße in Ratingen hatte sich gegen 16.25 Uhr ein Linienbus festgefahren. Nach polizeilichen Erkenntnissen versuchte ein 24 Jahre alter Essener dem Bus auszuweichen, wobei er die Kontrolle über seinen Peugeot Boxer verlor und mit dem Bus kollidierte. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von geschätzt 30.000 Euro. Ein unbeteiligter Fußgänger wurde leicht verletzt, berichtet die Polizei.

Früher am Morgen,  gegen 7.45 Uhr, war eine 53-jährige Ratingerin mit ihrem Kia Rio auf der ratinger Dieselstraße unterwegs. Sie musste einem heruntergefallenen Ast ausweichen und verlor dabei die Kontrolle über ihr Auto. Sie prallte mit einem Schild auf einer Verkehrsinsel zusammen. Die Frau wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, ihr Auto abgeschleppt.

10.000 Euro Schaden bei Unfall in Mettmann

In Mettmann kam es Laut Polizei gegen 15.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Elberfelder Straße. „Hier hatte ein 36-jähriger Mettmanner die Kontrolle über seinen Audi verloren. Dadurch rutschte er in den Toyota eines 30-jährigen Remscheiders“, berichtet die Polizei. Der Remscheider sei leicht verletzt worden und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Sachschaden liege bei 10.000 Euro, heißt es weiter.

Auch in den anderen Städten des Kreisgebietes kam es zu Unfällen – hierbei blieb es meist bei kleineren Blechschäden.

Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bei den aktuellen Witterungsbedingungen um besondere Vorsicht und rät dazu, auf nicht zwingend notwendige Fahrten zu verzichten.