Zwei Zapfsäulen hat die Seniorin mit ihrem Fahrzeug zerstört. Foto: Feuerwehr Velbert.
Zwei Zapfsäulen hat die Seniorin mit ihrem Fahrzeug zerstört. Foto: Feuerwehr Velbert.

Velbert. Eine 84-jährige Velberterin ist heute kurz vor Mittag mit ihrem Audi A3 auf das Gelände einer Tankstelle an der Friedrich-Ebert-Straße gefahren, hat dabei eine Zapfsäule gerammt und schwer beschädigt sowie eine weitere überfahren und völlig zerstört. Das meldet die Feuerwehr, die um 11.45 Uhr mit drei Löschzügen zum Unfallort ausgerückt ist.

Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte die Belegschaft der Tankstelle den Unfallort bereits abgesperrt. Jede Zapfsäule verfügt über mehrere Abschalteinrichtungen, die in Folge des Unfalls ausgelöst und die komplette Anlage abgeschaltet haben, meldet die Feuerwehr. Daher seien nur sehr geringfügige Mengen Kraftstoff ausgetreten.

Die Velberterin war laut Polizei auf der Friedrich-Ebert-Straße unterwegs, als sie in Höhe der Tankstelle nach eigenen Angaben das Gas- mit dem Bremspedal verwechselte. Sie kam mit ihrem Automatikfahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr ungebremst auf das angrenzende Tankstellengelände. Hier prallte sie gegen die zwei Zapfsäulen, wobei ihr Audi A3 erst auf der zweiten Zapfsäule zum Stillstand kam. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtsachschaden auf etwa 60.000 Euro.

Der Rettungsdienst versorgte die A3-Fahrerin und brachte sie vorsorglich zum Klinikum Niederberg. Derweil stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und streute ausgelaufene Betriebsstoffe des Pkw mit Ölbindemittel ab. Des Weiteren wurde mit Explosionswarngeräten überprüft, inwieweit Kraftstoffdämpfe aus den beschädigten Anlagen austraten. Auch dabei konnte laut Feuerwehr kein Kraftstoffaustritt festgestellt werden.

Ein Trupp der Feuerwehr sicherte den Standort bei der Bergung des zerstörten A3s bis zum Eintreffen einer Fachfirma. Einsatzende für die Feuerwehr war schließlich um 15.20 Uhr.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Friedrich-Ebert-Straße im Bereich der Einsatzstelle war zeitweilig komplett gesperrt.