Volker Böhmer und Sabine Olten haben die Ukraine-Hilfsaktion der Werbegemeinschaft vorgestellt. Auf dem Platz am Offers (im Hintergund) sind dieses Jahr wieder einige Veranstaltungen geplant. Foto: Mathias Kehren
Volker Böhmer und Sabine Olten haben die Ukraine-Hilfsaktion der Werbegemeinschaft vorgestellt. Auf dem Platz am Offers (im Hintergund) sind dieses Jahr wieder einige Veranstaltungen geplant. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Im Velberter Einzelhandel ist eine Ukraine-Hilfsaktion angelaufen. Die Werbegemeinschaft „Velbert aktiv“ hat die Termine für die insgesamt fünf Feierabendmärkte in 2022, die Sonnenwendfeier und das Weinfest bekannt gegeben.


Die Werbegemeinschaft Velbert aktiv hat eine Aktion gestartet, um den Menschen in der Ukraine zu helfen. In den teilnehmenden Geschäften werden jetzt Ansteck-Buttons angeboten, die zum Preis von mindestens zwei Euro gekauft werden können.

Die Idee für die Aktion hatte Werbegemeinschaftsmitglied Sabine Olten. Beim Besuch einer Messeveranstaltung habe sie eine vergleichbare Aktion gesehen und daraufhin in der Werbegemeinschaft das Projekt angestoßen. Die Buttons werden derzeit in 16 Velberter Geschäften angeboten.

„Velbert aktiv für Frieden“ steht auf den blau-gelben Ansteckern, von denen Velbert aktiv 3.000 Stück geordert hat. Die Kosten für die Button-Produktion übernehmen die Händler. Der komplette Verkaufserlös kommt der Ukraine-Hilfe zu Gute. In diesem Fall ist das die Aktion Lichtblicke, die zweckgebunden Hilfsgelder für die vom Ukraine-Krieg betroffenen Menschen sammelt.

Die Velberter Werbegemeinschaft plant für 2022 wieder mit allen etablierten Veranstaltung. „Immer unter dem Vorbehalt, dass es keine größeren Auflagen gibt. Eine Veranstaltung mit Zaun drumherum können wir uns nicht vorstellen“, sind sich Vorsitzender Volker Böhmer und Schatzmeisterin Daniela Dippel einig.

Los geht es am Donnerstag, 21. April, mit dem ersten Feierabendmarkt des Jahres. Von 16 bis 21 Uhr werden Verkaufsstände und Wagen auf dem Platz Am Offers aufgebaut.

Aufgrund von Geschäftsaufgaben in Folge der Corona-Einschränkungen und auch wegen der hohen Spritkosten, was die Anfahrt verteuere, sei es im Moment gar nicht so einfach, an Markttreibende zu kommen, berichtet Dippel, die die Anbieter auswählt und nach Velbert lotst.

„Jeder Markt hat einen etwas anderen Angebotsmix“, berichtet Dippel. Dieser richte sich nach der Saison und solle auch immer etwas Neues zu bieten haben. 15 bis 20 Händler sind es regelmäßig, die gemeinsam auf den Platz am Offers locken. Für den ersten Markt fest zugesagt haben unter anderem die Langenhorster Stube mit Gerichten aus dem Smoker, die Tönisheider Metzgerei Zwickel und das Gruben-Mädchen mit Cocktails und Gin. Ein garantierter Blickfang wird der „Airstream-Star“. In dem silbrig-spiegelnden Wagen, der hierzulande eher aus amerikanischen Road-Movies bekannt sein dürfte, ist eine rollenden Küche untergebracht, in der Burger gebraten werden.

Zum neuen Angebot mischt sich Bekanntes: So werden Apulisches Brot, laut Dippel „wie Bruschetta – nur anders“, das ebenfalls beliebte Maccaroni & Cheese sowie geräucherter Fisch wieder zu haben sein. Für die Verköstigung mit ausgesuchten Weinen sind zwei Winzer aus Langenlonsheim beim Feierabendmarkt zuständig.

Nach einem sehr starken ersten Jahr in 2019 und einer coronabedingt etwas schwächeren Fortsetzung mit nur zwei Märkten in 2021 hoffen die Aktiven der Werbegemeinschaft in 2022 wieder auf den üblichen Zustrom bei ihren Veranstaltungen. Die nächsten Termine für die Feierabendmärkte sind 19. Mai, 21. Juli, 18. August und 15. September, immer donnerstagnachmittags auf dem Platz Am Offers.

Während der Feierabendmarkt im Juni pausiert (wegen Fronleichnam), steigt am Freitag, 24. Juni, die Sonnenwendfeier. Auf dem Platz am Offers soll es an diesem Tag ein großes Lagerfeuer und dazu einiges an Programm geben.

Mitten im Sommer, von Donnerstag, 11. August, bis Sonntag, 14. August, ist das Weinfest geplant. Ebenfalls auf dem Platz am Offers bieten dann die Winzer aus Langenlonsheim ihre Weine feil. Es wäre das erste Weinfest nach zwei Jahren Corona-Pause.