Die Pfarrer Jens Blaschta und Volker Basse, Wirt Kai Uwe Stachelhaus, Superintendent Jürgen Buchholz, Pfarrer Jan Veldman und Projektkoordinatorin Verena Sarnoch haben berichtet, wie die Vesperkirche dieses Jahr abläuft. Foto: Mathias Kehren
Die Pfarrer Jens Blaschta und Volker Basse, Wirt Kai Uwe Stachelhaus, Superintendent Jürgen Buchholz, Pfarrer Jan Veldman und Projektkoordinatorin Verena Sarnoch haben berichtet, wie die Vesperkirche dieses Jahr abläuft. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Die Vesperkirche findet dieses Jahr vom 19. bis 26. März in der Eventkirche Langenberg statt. Erstmals wird abends gevespert, dazu gibt es wieder reichlich Programm.

“Wir möchten einen Akzent setzen – für die Menschen in Langenberg und Umgebung. Die Vesperkirche ist ein Ort, wo möglichst viele Menschen zusammenkommen, wo ein Austausch findet, wo sich jede und jeder einbringen kann,“ sagt Jürgen Buchholz, Superintendent der evangelischen Kirchengemeinde. Unter den Mitorganisatoren gilt er längst als „der“ Kopf hinter der Vesperkirche, die dieses Jahr zum fünften Mal in Velbert läuft.

Die außergewöhnliche Veranstaltung, bei der jeder Gast ein kostenloses Mahl bekommt, findet an acht Abenden statt: von Sonntag, 19. März, bis Sonntag, 26. März, täglich von 17 bis 20 Uhr. Als Location ist die Wahl diesmal auf die Eventkirche in Velbert-Langenberg gefallen. Diese wird zwar schon seit Jahrzehnten vor allem für weltliche Feiern und Veranstaltungen genutzt, ist aber im Besitz der Kirche. „In der Alten Kirche sind die Bänke alle am Boden verschraubt“, merkt Pfarrer Jens Blaschta zur Ortswahl an. Ein Umbau auf Esstische wäre dort wohl ungleich schwieriger gewesen als in der Eventkirche.

Auch am neuen Ort wird das aus den Vorjahren bewährte Konzept grundsätzlich beibehalten. Eine wichtige Neuerung ist, dass jetzt abends von 17 bis 20 Uhr gevespert wird. Als Grundlage für Austausch und Information gibt es für alle ein kostenloses Abendessen, sozusagen die Basis der Vesperkirche. Wie schon in den Vorjahren wird diese von Kai Uwe Stachelhaus und seinem Team professionell vorbereitet. Beim Service unterstützt ein Team ehrenamtlicher Helfer, das die Speisen portioniert und an die Tische bringt. Etwa 30 Personen werden hier jeden Abend gebraucht.

Laut Chefkoch Stachelhaus wird es an jedem Abend ein Gericht mit Fleisch, ein veganes Essen und eine Halal-Variante für muslimische Gäste geben. Am Freitag steht außerdem ein Fischgericht auf der Karte. Jedes Gericht wird auf Wunsch umrahmt von einer Vorspeise und einem Dessert. Was es genau gibt, wird tagesaktuell per Aushang bekannt gegeben.

Die Organisatoren stellen sich auf rund 200 Essen jeden Abend ein. Dafür werden noch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gesucht, die im Service unterstützten wollen. Aber auch finanzielle Hilfe sind dem Diakonischen Werk und der evangelischen Kirchengemeinde Niederberg als Veranstaltern der Vesperkirche willkommen. Finanziert wird das Ganze in erster Linie aus Spenden und in nächster Instanz aus Mittel des Diakonischen Werks. Das Spendenkonto lautet Diakonisches Werk Niederberg, DE28 3506 0190 1012 1000 23, Stichwort „Vesperkirche“. Wer helfen will, kann sich bei Verena Sarnoch melden: [email protected]. Alle Infos auch unter www.vesperkirche-niederberg.ekir.de.

An jedem der acht Abende ist ein Programm vorgesehen. Am Samstagabend lädt Lutz Strenger zum Mitsingabend ein und am zweiten Sonntagabend macht die IHLA-Combo Musik. An den anderen Abenden sind weitere interessante Programmpunkte angekündigt: Friseur Piero Vecchio schneidet Haare, eine Märchenerzählerin sorgt für Spannung, eine Yogatrainer leitet Entspannung an und eine Kunstausstellung mit Mitmachangebot soll Kreative ansprechen.

Angekündigt sind folgende Infostände: Tafel Niederberg, Schwerbehindertenberatung, Verkehrsunfallprävention (Pedelec), Energieberatung, Upcycling und Gedächtnistraining.

Die Eventkirche in Velbert-Langenberg wird für acht Abende Ende März Heimat der Vesperkirche. Foto: Mathias Kehren
Die Eventkirche in Velbert-Langenberg wird für acht Abende Ende März Heimat der Vesperkirche. Foto: Mathias Kehren