Velbert/Heiligenhaus/Mettmann. Am Mittwoch, 10. Februar, hat ein Mann gegen Mittag eine Bank in Mettmann überfallen und 5.000 Euro erbeutet. Nur eine Stunde später hat der nach derzeitigem Ermittlungsstand gleiche Mann in Velbert noch eine Bank überfallen. Hier wurde er aber vom Wachpersonal überwältigt und konnte festgenommen werden. Das meldet die Polizei.
Gegen 11.20 Uhr betrat laut Polizeibericht ein mit einem Mund-Nasen-Schutz und Kapuze maskierter Mann das Foyer einer Bank an der Breite Straße in der Mettmanner Innenstadt. Der Mann deutete unter seiner Jacke an, eine Schusswaffe mit sich zu führen, ging auf eine Angestellte zu, bedrohte sie und forderte sie auf, ihm das Bargeld aus der Kasse zu geben.
Die Bankangestellte kam der Forderung nach und übergab dem Täter rund 5.000 Euro aus der Kasse, woraufhin dieser es in eine Tüte steckte und aus der Bank flüchtete. Unmittelbar danach wurde die Polizei über den Bankraub informiert und startete die Fahndung nach dem flüchtigen Täter.
Kurz darauf, gegen 12.40 Uhr, wurde der Polizei ein zweiter Bankraub gemeldet. Diesmal aus einer Filiale der gleichen Bank an der Poststraße in Velbert. Auch hier hatte der Mann das Foyer der Bank betreten und unter seiner Jacke angedeutet, eine Pistole mit sich zu führen. Als der Bankräuber eine Angestellte aufforderte, ihm das Bargeld aus der Kasse auszuhändigen, wurde er vom sich in der Bank befindlichen Sicherheitspersonal überwältigt und bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte festgehalten.
Aufgrund der gleichen Vorgehensweise geht die Polizei derzeit davon aus, dass es sich bei dem Räuber in Velbert um den gleichen Mann handelt, der zuvor in Mettmann zugeschlagen hatte. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Bankräuber um einen 38 Jahre alten Mann aus Heiligenhaus handelt, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Er wurde festgenommen und zur Polizeiwache nach Velbert gebracht. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
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