Der Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung. Foto: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung
Der Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung. Foto: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung

Ratingen. In seiner Sitzung vom 7. Mai hat der Rat der Stadt Ratingen eine neues Verfahren für den Heimatpreis beschlossen.

Erstmals können sich ehrenamtliche Vereine, Organisationen, Initiativen oder Einzelpersonen aus Ratingen mit ihren Projekten bewerben. Hierbei muss es sich um ein eigenständiges, konkretes Projekt handeln. Zukünftige Projekte können nicht gefördert werden. Wichtig ist, dass das Projekt eine breite Unterstützung durch die Stadtgesellschaft erfährt, es von lokaler Bedeutung ist und sich auf ein Alleinstellungsmerkmal der Stadt bezieht.

Die Bewerbung ist entweder postalisch mit einem vorgefertigten Formular oder aber als Online-Bewerbungsverfahren möglich. Alle Informationen dazu findet man unter www.stadt-ratingen.de/heimatpreis. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni dieses Jahres.

Bereits seit 2019 wird in Ratingen jährlich der Heimat-Preis im Rahmen des Programmes der Landesregierung „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ vergeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Die Landesregierung lädt alle Kommunen dazu ein, vor Ort den Heimat-Preis zu vergeben. Damit soll das Engagement der Menschen wertgeschätzt werden, die ihre Heimat jeden Tag, im Großen wie im Kleinen, gestalten. Der Heimat-Preis ist neben Lob und Anerkennung zugleich auch Ansporn für andere mitzumachen.

Die Entscheidung über die Vergabe des Preises trifft der Rat in nichtöffentlicher Sitzung auf Vorschlag eines Gremiums unter dem Vorsitz von Patrick Anders, Erster Beigeordneter der Stadt Ratingen, das aus den Bewerbern den oder die Preisträger auswählt. Dem Auswahlgremium gehören außerdem die Bundestagsabgeordneten Peter Beyer und Kerstin Griese, der Kulturausschussvorsitzende Stefan Stahlkopf sowie Dirk Wittmer, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Aktiv für Ratingen“, an.