Ölgemälde auf Leinwand: Renata Jaworska, „Bodensee“. Foto: Marcus Schwier
Ölgemälde auf Leinwand: Renata Jaworska, „Bodensee“. Foto: Marcus Schwier

Ratingen. Das Museum Ratingen lädt am Sonntag, 20. Januar, um 18 Uhr zu einem Künstlergespräch zwischen der Malerin Renata Jaworska und Markus Lehrmann, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, ein.


Anlass für die Veranstaltung ist die Ausstellung „Superland Superrheinland“, die noch bis zum 27. Januar präsentiert wird.

Renata Jaworska studierte von 2000 bis 2006 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, zuletzt als Meister­schülerin bei Professor Jörg Immendorff. Die gebürtige Polin lebt seit dieser Zeit in Deutschland. Seit 2017 befasst sie sich verstärkt mit Themen wie Topographie, Karten und Gemarkungen, über die sie sich auch immer wieder mit der Frage der Zugehörigkeit ausein­ander­setzt. Dabei unterscheidet sie die topografische Karte, Abbild der sichtbaren Erdoberfläche, von dem Gebiet, das die Karte erfasst, ohne jedoch dessen Wesen zu enthüllen. Denn mit dem Begriff des Gebiets verbindet sich auch immer ein Territorialanspruch und der Wunsch nach Ver­einnahmung.

Für die Ausstellung im Museum Ratingen setzt Renata Jaworska diesen Ansatz in direkten Bezug zu ihrem heutigen Lebensumfeld, dem Rheinland. Hierauf verweist der Titel der Ausstellung „Superland Superrheinland“. Entliehen ist er gleichlautende Titel aus der seit 1967 entstandenen Werkgruppe der „Superländer“ von Peter Brüning (1929 bis 1970).

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.