Der Flüchtlingshilfe-Verein
Der Flüchtlingshilfe-Verein "INGA" engagiert sich in Wülfrath. Logo: Verein

Wülfrath. Der Wülfrather Flüchtlingshilfe-Verein „Inga“ will sichtbarer werden und kooperiert dafür mit der CDU. In den Räumlichkeiten an der Wilhelmstraße 126 bietet der Verein nun jeweils donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr seine Informations- und Beratungsangebote an.

„Die Flüchtlingshilfe ‚Inga‘ will mehr Kontakt mit Flüchtlingen und hat dazu bei der CDU ein Schaufenster gefunden“, freuen sich die Vereinsverantwortlichen. Der Verein verfüge über keine eigene Räume und habe auch nicht die Mittel, um ein Ladenlokal in der Fußgängerzone anzumieten. Daher hat sich die CDU bereit erklärt, ihren Raum in der Wilhelmstraße 126 zeitweise zur Verfügung zu stellen. Dort wird die „Inga“ jetzt donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr zu finden sein, um mit Neu- und Alteingesessenen ins Gespräch zu kommen.

Der Flüchtlingshilfe-Verein engagiert sich für Geflüchtete. Neben Ausflügen für Kinder – zuletzt ging es zum Phänomania Erfahrungsfeld nach Essen – ist die berufliche Situation von Geflüchteten ein zentrales Thema: „Vor einigen Monaten wurde die ‚Inga‘ von einem Wülfrather Unternehmen kontaktiert. Man hätte gute Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht und es gäbe einen weiteren freien Arbeitsplatz. Noch am gleichen Tag wurde ein geeigneter Kandidat ins Auge gefasst und einige Tage später vorstellig. Als auch die behördliche Arbeitserlaubnis nicht lange auf sich warten ließ, stand einer gelungenen Integration nichts mehr im Wege“, berichtet der erste Vorsitzende, Paul Surminski, von diesem Erfolgserlebnis.

Bemerkenswert sei zudem gewesen, dass am Ende der ersten E-Mail gestanden hätten, dass man nicht wisse, an wen man sich wenden könne. Auch für Alt-Wülfrather möchte der Verein daher sichtbarer werden. willTrotz der Kooperation mit der CDU betont der Flüchtlingshilfe-Verein, dass „Inga“ kein Teil der CDU geworden ist. Man sei aber dankbar für die Möglichkeit, Kontakte zu knöpfen.