Fünf Kunstschaffende freuen sich auf die Vernissage: Lothar Weuthen, Martina Chardin, Gisela Machalz, Tina Menschner und Elke Enders. Foto: Kunsthaus ME
Fünf Kunstschaffende freuen sich auf die Vernissage: Lothar Weuthen, Martina Chardin, Gisela Machalz, Tina Menschner und Elke Enders. Foto: Kunsthaus ME

Mettmann. Im Mettmanner Kunsthaus beginnt am Freitag, 22. November, mit der Vernissage von 19 bis 21 Uhr die Kunstausstellung „ARTikuliert“. 


Bis zum 1. Dezember haben Kunstinteressierte dann Zeit, sich die Werke von sechs Künstlerinnen und Künstlern anzuschauen. Über 50 Exponate werden im Rahmen der „ARTikuliert“, die der Mettmanner Künstler Lothar Weuthen jährlich organisiert,  ausgestellt. Zu seinen eigenen Werken aus dem Bereich der „gemalten Fotografie“, gesellen sich Exponate von fünf national und international bekannt Gast-Künstlern.

Die Mettmanner Fotografin und Malerin Martina Chardin zeigt neben ihren außergewöhnlichen Fotoarbeiten erstmals im Kunsthaus großformatige Bilder ihrer aktuellen Malerei. Bezeichnend für ihre Kunst ist eine lichtvolle Transparenz, die die Werke oftmals fast surreal wirken lässt.

Die Düsseldorfer Malerin Elke Endert verbindet die Fotographie mit der Malerei. Scheinbar fotorealistisch sind die Motive wieder erkennbar und durchbrechen doch die eingeübten Sehgewohnheiten. Ihre Malerei ergänzt die Fotografie, verbindet, verziert macht vieles erträglich, verdeckt oder deckt auf.

Die Düsseldorfer Künstlerin Gisela Machalz zeigt im historischen Gewölbe außergewöhnliche Keramikarbeiten und Skulpturen. Ihre primären Arbeitsmaterialien sind Ton und Lehm, oft in Verbindung mit Metall oder textilem Gewebe sowie Naturmaterialien. Der Brennprozess hat für sie immer etwas Magisches.

Tina Menschner war Meisterschülerin von Prof. Kneidl an der Kunstakademie Düsseldorf. Sie präsentiert u.a. erstmals in Mettmann ihre interessanten Kombinationen aus Malerei und Papierarbeit. Zu dieser außergewöhnlichen Kunst wurde Sie 2018 durch eine Israelreise inspiriert.

Der international bekannte Fotograf Evangelos Koukouwitakis wurde bereits mit dem Förderpreis „Die Große Kunstausstellung NRW“ ausgezeichnet. Er zeigt in seinen Fotoarbeiten gegenständliche Arrangements, die von Sinnbildern der Vergänglichkeit durchzogen sind. Sie erinnern in ihrer tradierten Darstellungsweise an barocke Stillleben und Vanitasmotive.

„Die Besucher erwartet wie in den letzten Jahren eine spannende, hochinteressante Kunstausstellung mit außergewöhnlichen, bisher im Kunsthaus Mettmann noch nicht gezeigten Exponaten“, lockt Lothar Weuthen.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag um 19 Uhr mit einer Rede der Kunsthistorikerin und ersten Vorsitzenden des Kunsthaus Mettmann e.V., Monika Kißling. Die Vernissage wird zudem von der Musikschule Mettmann musikalisch begleitet. Letztmalig sind die Exponate im Kunsthaus am Sonntag, 1. Dezember, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr zu sehen.

Die Kunstausstellung „ARTikuliert 2019“ öffnet Freitag, 29. November, von 18 bis 20 Uhr, sowie samstags von 11 bis 15 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr.