Die Sieger des innogy Klimaschutzpreises freuen sich über die Urkunden und Siegprämien. Foto: Innogy
Die Sieger des innogy Klimaschutzpreises freuen sich über die Urkunden und Siegprämien. Foto: Innogy

Mettmann. Das Unternehmen Innogy hat zwei Initiativen für besonderes Engagement im Bereich des Umweltschutzes mit dem Innogy-Klimaschutzpreis 2019 ausgezeichnet.


Zwei Projekte aus Mettmann wurden im Rathaus der Stadt Mettmann mit dem innogy Klimaschutzpreis 2019 ausgezeichnet. Bürgermeister Thomas Dinkelmann und innogy-Kommunalmanager Frithjof Gerstner überreichten die Urkunden und gratulierten den Gewinnern, die mit einem Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro für ihr Engagement belohnt wurden.

Die Gratulanten würdigten den Einsatz der Preisträger. „Mit dem innogy Klimaschutzpreis können wir das lokale Engagement von Bürgern und Vereinen unterstützen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich Andere orientieren können. Die Einsendungen zu diesem Wettbewerb haben uns verdeutlicht, wie kreativ, vielfältig und engagiert die Bürgerinnen und Bürger das Thema Klimaschutz wahrnehmen. Daher freuen wir uns sehr heute die Preise überreichen zu dürfen und bedanken uns herzlich bei innogy für diese Unterstützung“, sagte Thomas Dinkelmann.

Frithjof Gerstner betonte: „Wir möchten mit dem innogy Klimaschutzpreis Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung des Klimaschutzes beitragen. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“

Platz eins und damit 1.500 Euro gingen an die Initiative Foodsharing Mettmann, die sich durch zahlreiche Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Nachhaltigkeit einsetzt. Foodsharing ist eine bundesweite, ehrenamtliche Initiative gegen Lebensmittelverschwendung. Sie bildet interessierte Mitstreiter aus und betreibt seit dem Ende 2012 eine Internet-Plattform, mit der die Lebensmittel einfach und unentgeltlich in Form eines sogenannten „Essenskorbs“ angeboten und weitergegeben werden können. So werden Lebensmittel genutzt, die man ansonsten wegwerfen würde.

Der Foodsharing-Bezirk Mettmann wurde 2014 gegründet. Die Mitglieder haben in der Stadt Mettmann über 700 Mal Lebensmittel abgeholt und dabei rund 7.500 kg Lebensmittel gerettet. Eine Kooperation besteht mit Teilen des Mettmanner Wochenmarkts: Hier wird eingesammelt und genutzt, was nach der Abholung durch die Tafel noch bleibt und ansonsten weggeworfen würde.

Zweiter Klimaschutzpreis geht an den ADFC

Über den zweiten Platz und 1.000 Euro freute sich die Ortsgruppe ADFC Mettmann, die 2018 gegründet wurde. Ziel der Gruppe ist die Radverkehrsförderung: Durch mehr Rad- statt Autoverkehr möchten sie Mettmann lebenswerter und klimafreundlicher machen. Sie bieten Radtouren an und sehen sich als „erste Adresse“ bei Fragen rund um das Rad für alle Mettmanner Bürgerinnen und Bürger. In weniger als einem Jahr hat sich die Mitgliederzahl auf 160 Mitglieder verdoppelt.

Mit dem innogy Klimaschutzpreis werden jedes Jahr Projekte ausgezeichnet, die den Umwelt- und Klimaschutz in einer Stadt oder Gemeinde voranbringen. Die jeweilige Kommune entscheidet gemeinsam mit innogy über eine Preisvergabe, die mit einer Fördersumme dotiert ist. Insgesamt wurden seit 1995 schon mehr als 6.000 Projekte ausgezeichnet.