Fraktionsvorsitzender Wolfgang Peetz und André Herbes stellen ihren Plan vor. Foto: Wülfrather Gruppe
Fraktionsvorsitzender Wolfgang Peetz und André Herbes stellen ihren Plan vor. Foto: Wülfrather Gruppe

Wülfrath. Eine Solaranlage am Erbacher Berg? Nach den Plänen der Wülfrather Gruppe soll genau das kommen.

„Tolle Idee, großartig, wo kann ich mich beteiligen?“ Die ersten Reaktionen reichen nach Angaben der Wülfrather Gruppe von positiv bis überschwänglich. Vorgeschlagen wurde die Errichtung eines Solarparks am Silberberger Weg. Dort entsteht hinter dem Sportplatz die Halde Dachskuhle. „Das wird einmal die höchste Wülfrather Erhebung“, so Fraktionsvorsitzender Wolfgang Peetz. „Und zwar mit Ausrichtung nach Süden.“

André Herbes hatte die Idee. Er ist Vorsitzender des Umweltausschuss und hat diesen Vorschlag der Wülfrather Arbeitsgruppe „Klimaschutz“ vorgelegt. „Der Vorschlag traf auf breite Zustimmung“, freut sich André Herbes, „aber vorher müssen noch einige Hürden überwunden werden“.

Das Thema wurde bereits in die zuständigen Gremien der Stadtwerke eingebracht. Dort sollen sowohl die technische Machbarkeit als auch die Fördermöglichkeiten geprüft werden. Auch planungsrechtlich muss dieser Vorschlag erst noch geprüft werden. „Wir haben den Stein jetzt erstmal ins Rollen gebracht“, so André Herbes, der darauf hinweist, dass das Vorhaben selbstverständlich in enger Abstimmung mit dem Eigentümer Lhoist angegangen werden soll.

Auch für den späteren Betrieb hat die Wülfrather Gruppe schon Ideen entwickelt. So kann man sich vorstellen, dass dieser Solarpark ein geeigneter Einstieg in das Thema „Bürgerenergie“ sein könnte. Neben einem Betrieb durch die Stadtwerke wäre auch die Gründung einer Bürgerenergiegesellschaft denkbar. „Dadurch könnten Bürger an den Gewinnen der Energiewende beteiligt werden“, hofft André Herbes.

Für Wolfgang Peetz wäre auch eine Beteiligung der Bürgerstiftung denkbar, deren Erlöse dann konkreten gemeinnützigen Zwecken zu Gute kommen könnt.