Die Polizei stellte zum Verkauf abgepacktes Marihuana sicher. Foto: Polizei
Die Polizei stellte zum Verkauf abgepacktes Marihuana sicher. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Am Mittwoch hat die Polizei in Hilden Drogen und Bargeld in der Wohnung eines mutmaßlichen Dealers an der Furtwänglerstraße sichergestellt. Hinweise einer Zeugin führten zu der Polizeiaktion.

Aufgrund des Tipps einer Zeugin suchten gegen 17 Uhr Beamte der Polizei die Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Furtwänglerstraße auf. Schon beim Betreten des Hausflurs stellten die Beamten einen intensiven Cannabisgeruch in der Luft fest. Als sie an der Tür der betreffenden Wohnung klingelten, öffnete ihnen ein 19-jähriger Hildener die Tür und stimmte einer freiwilligen Durchsuchung seiner Wohnung zu.

In der Wohnung trafen die Beamten auf fünf weitere Jugendliche und junge Männer im Alter zwischen 16 und 19 Jahren. In der Wohnung wurden die Beamten bei der Suche nach Drogen jedoch zunächst nicht fündig. Dafür fanden sie jedoch eine Feinwaage, einen Crusher und mehrere leere Druckverschlusstütchen mit dem Symbol der Cannabispflanze in der Wohnung.

Mehr Erfolg hatten die Polizisten bei der Absuche des Grünstreifens direkt unter dem Balkon der betreffenden Wohnung. Hier stellten die Polizeibeamten insgesamt 26 Druckverschlusstütchen mit Marihuana sicher. Zudem fanden sie dort eine Gürteltasche mit knapp 200 Euro Bargeld und einem Tütchen mit einer weißen Substanz, bei der es sich vermutlich um Amphetamin handelt. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die jungen Männer die Drogen und das Bargeld aus dem Fenster geworfen hatten, als die Beamten die Wohnung betraten.

Die Polizei leitete daraufhin gleich mehrere Strafverfahren ein – unter anderem wegen des illegalen Handels mit Cannabis. Zudem stellten die Beamten das Bargeld sicher, welches mutmaßlich aus Drogengeschäften erwirtschaftet wurde. Die Ermittlungen gegen die sechs jungen Männer bzw. Jugendlichen dauern weiterhin an.