Unter anderem Schadstoffe wie Abbeizmittel, Abflussreiniger, lösungsmittelhaltige Farben und Lacke können am Schadstoff-Mobil abgegeben werden. Foto: pixabay
Unter anderem Schadstoffe wie Abbeizmittel, Abflussreiniger, lösungsmittelhaltige Farben und Lacke können am Schadstoff-Mobil abgegeben werden. Foto: pixabay

Wülfrath. Bei der Schadstoffannahme am vergangenen Dienstag waren die Kapazitäten erschöpft.

Die Abfallberatung bittet, die Farb- und Lackreste bei der nächsten regulären Sammlung abzugeben. Dispersionsfarben, die im Eimer ausgehärtet sind, können zum Restmüll gegeben werden.

„Am vergangenen Dienstag war der Andrang am Schadstoffmobil an allen drei Standorten so groß, wie nie zuvor“, informiert die Abfallberatung. Von den Wülfrather Haushalten wurden überwiegend Farbeimer und Behälter mit Lacken abgegeben. Für die sperrigen Eimer mit flüssigen Wandfarben stehen auf einem Anhänger sechs Behälter mit einem Fassungsvermögen von je einem Kubikmeter zur Verfügung.

„Alle Behälter waren bereits eine Stunde vor Ende der Sammlungen randvoll und in der Not hatte das Personal noch einen weiteren Behälter, in dem üblicherweise andere Schadstoffe transportiert werden, befüllt“. Aber auch diese Kapazitäten reichten aufgrund des vermehrten Aufkommens nicht aus, mit der Folge, dass Bürgerinnen und Bürger am dritten Standort ihre Schadstoffe nicht mehr abgeben konnten und die Farbreste wieder mit nach Hause nehmen mussten. Vermutet wird, dass durch die Corona-Situation viele Haushalte nicht verreist sind und zuhause verstärkt Renovierungsarbeiten durchführen.

„Diese Situation ist zum ersten Mal aufgetreten. Es gab keine freien Kapazitäten mehr und ein sicherer Transport der Schadstoffe wäre nicht möglich gewesen“, so die Abfallberatung. Sollte die Entwicklung anhalten, so wird die Stadt nach Lösungen suchen, gegebenenfalls zusätzliche Sammlungen organisieren.