Leuchtende Weihnachtsdekoration liegt bereit. Foto: pixabay
Leuchtende Weihnachtsdekoration liegt bereit. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Der Fachdienst für Integration und Migration sendet Videobotschaften aus vier Städten des Kreises Mettmann und bietet Einblicke in internationale Weihnachtsbräuche.

Christen unterschiedlicher Konfessionen aus Griechenland, Togo, Polen und Syrien erzählen von ihren Advents- und Weihnachtsbräuchen. Sie alle leben seit wenigen Jahren oder auch schon seit Jahrzehnten im Kreis Mettmann – in Velbert, Wülfrath, in Haan und Ratingen. Die Bräuche und Traditionen sind vielfältig und manchmal überraschend vertraut.

Eine griechische Familie pflegt auch in Deutschland die griechischen Weihnachtstraditionen. Gerade hat Stavroula, die seit 42 Jahren in Deutschland lebt, typisch griechisches Weihnachtsgebäck „Kourabiedes“ gebacken und erzählt, wie in Griechenland Weihnachten gefeiert wird.

„Bei uns in Togo wird Weihnachten ganz individuell gefeiert. In meiner Familie wird viel gesungen. Das Lied, welches ich im Video singe, hat eine große Bedeutung. Es drückt den Dank an Gott für das Jahr aus, aber es wird auch für die Kranken gebetet. Das ist gerade in dieser Zeit sehr wichtig“, erklärt die togolesische Sängerin Viky zu ihrem Beitrag.

Die aus der Heimatgemeinde in Polen mitgebrachte Weihnachtskrippe steht für eine weitere Familie im Mittelpunkt der Festtage und syrische Bürgerkriegsflüchtlinge berichten über den üppigen Weihnachtsschmuck, der in Syrien zur Tradition gehört.

„Ein herzlicher Dank gilt den vier beteiligten Familien, die in den Videos ein Stück ihrer ganz persönlichen Tradition mit uns teilen. Mit diesen etwas anderen Adventgrüßen hoffen wir Freude und Verbundenheit in den Kreis zu tragen“, unterstreichen Ursula Hacket und Susanne Schad-Curtis, Integrationsbeauftragte der Aktion Neue Nachbarn die Idee hinter der Aktion.

Jeweils zu den Adventswochenenden stellt die Aktion „Neue Nachbarn“ im Caritasverband ein neues Video ins Internet: mettmann.aktion-neue-nachbarn.de.