Die Flüchtlingsunterkunft an der Seibelstraße. Foto: Kreisstadt Mettmann
Die Flüchtlingsunterkunft an der Seibelstraße. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. In der städtischen Flüchtlingsunterkunft an der Seibelstraße ist ein Corona-Fall aufgetreten. Darüber informiert die Stadtverwaltung.


„Die 68 Bewohner, die derzeit dort untergebracht sind, müssen in Quarantäne“, heißt es aus dem Rathaus. Die positiv getestete Person sei von den anderen Bewohnern isoliert worden.

Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs haben Absperrzäune vor dem Gebäude aufgestellt. Die Stadtverwaltung informiert darüber, dass alle Bewohner nun getestet werden. Der Sicherheitsdienst in der Unterkunft sei verstärkt worden und ab sofort rund um die Uhr im Dienst.

Im Zuge der Amtshilfe war die Polizei am heutigen Donnerstag zur Unterstützung im Einsatz an der Seibelstraße. Vertreter der Stadt und der Polizei hatten zuvor alle notwendigen Schritte abgestimmt.

„Wir werden alles unternehmen, um eine Ausbreitung des Virus in der Unterkunft zu verhindern“, erklärte Bürgermeister Sandra Pietschmann. Gleichzeitig sei die Stadt bemüht, den Bewohnern möglichst gut über die Quarantänezeit hinwegzuhelfen. Das DRK wird die Bewohner täglich mit drei Mahlzeiten versorgen.

Im vergangenen Jahr mussten die Bewohner der Unterkunft an der Seibelstraße schon einmal unter Quarantäne gestellt werden, nachdem dort mehrere Corona-Fälle aufgetreten waren.