Träger der Freien Wohlfahrtspflege sollen auf digitalem Weg Angebote unterbreiten können - einige Projekte werden nun gefördert. Foto: pixabay
Träger der Freien Wohlfahrtspflege sollen auf digitalem Weg Angebote unterbreiten können - einige Projekte werden nun gefördert. Foto: pixabay

Mettmann. Drei Projekte aus Mettmann erhalten Landesförderungen aus dem Sonderprogramm „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“. Daraus weisen die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Christian Untrieser und Martin Sträßer hin.

Die beiden für Mettmann zuständigen Landtagsabgeordneten Dr. Christian Untrieser und Martin Sträßer erklären dazu: „Drei Mettmanner Projekte profitieren von der Landesförderung: Das Projekt ‚DigitalSozial‘ der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann wird mit 81.000 Euro gefördert. Des Weiteren werden die Projekte des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer Mettmann e.V. ‚Wandel (be)greifbar machen – Handlungsfelder sozialer Arbeit digital optimieren‘ mit 9.272 Euro sowie ‚Digitale Zugänge für psychisch erkrankte Menschen barrierefrei gestalten – Empowerment fördern‘ mit 39.924,74 Euro unterstützt.“

Die aktuellen Schutzmaßnahmen der Pandemie bedeuteten substantielle Veränderungen für die Dienste und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen. Durch die Kontaktbeschränkungen wurden gewohnte, etablierte und liebgewonnene Angebote wie Gruppentreffen, Freizeitangebote, ambulante Betreuungs-, Entlastungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote stark eingeschränkt.

Sträßer und Dr. Untrieser: „Neue, digitale Strukturen der Träger der Freien Wohlfahrtspflege sollen auch in Krisenzeiten die Menschen erreichen und ihnen weiterhin optimale Angebote ermöglichen. Mit der aktuellen Förderung können die ersten Projekte des Sonderprogramms ihre Arbeit aufnehmen.“

Mit der Stiftung Wohlfahrtspflege setzt das Land NRW über seine Pflichtaufgaben hinaus einen sozialpolitischen Akzent: Sie ist Motor und Initiator sozialer Ideen und Modelle. Die Stiftung ist als rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts somit eine wichtige Finanzierungsquelle für die Freie Wohlfahrtspflege und Gestalter im gemeinnützigen sozialen Sektor in NRW.

Im Bewerbungszeitraum Mai bis November 2020 wurden 1248 Bewerbungen aus ganz NRW eingereicht, davon wurden 667 Beiträge zur Förderung positiv beschlossen. Die Träger kommen aus den verschiedensten Bereichen: Von Kitas, Offene Ganztagsschulen, Sportvereinen, Jugendtreffs und weiteren Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, über Seniorenheime, bis hin zu Trägern, welche speziell Wohnungs- oder Arbeitslose, Migranten oder Suchterkranke adressieren.