Erkrath. Am Donnerstagabend ist bei einer Schlägerei an der Heinrich-Heine-Straße im Erkrather Ortsteil Hochdahl ein 26-jähriger Erkrather mit einem Messer schwer verletzt worden.
Wie die Polizei berichtet, kam es um kurz nach 21 Uhr zu dem Vorfall, als war ein 26-jähriger Erkrather gemeinsam mit zwei Freunden im Alter von 24 und 25 Jahren auf dem Gehweg der Heinrich-Heine-Straße unterwegs war.
Die drei jungen Männer liefen an einer Gruppe von drei männlichen und einer weiblichen Jugendlichen vorbei (16 bis 17 Jahre alt). Aus bisher ungeklärter Ursache kam es zwischen den beiden Gruppen zu einer verbalen Auseinandersetzung, die in eine wechselseitige Schlägerei mündete.
Einer der Jugendlichen soll mit einem Messer auf den 26-jährigen Erkrather eingestochen haben. Zudem soll ein 17-Jähriger im Gesicht verletzt worden sein. Anschließend liefen die Jugendlichen davon.
Die Erkrather kümmerten sich um ihren schwer verletzten Freund und versorgten ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Da eine mögliche Lebensgefahr zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der im Bauchbereich verletzte 26-Jährige umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizei leitete Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Jugendlichen ein, konnte im Umfeld jedoch zunächst keine Verdächtigen finden. Zwei beteiligte Jugendliche meldeten sich jedoch selbst bei der Polizei – ein 17-jähriger Erkrather hatte sich an seinen Anwalt gewandt. „Nach anwaltlicher Auskunft musste auch der 17-Jährige in einem Krankenhaus behandelt werden“, so die Polizei. Ein weiterer beteiligter 17-Jähriger kam mit seinem Vater auf die Wache gekommen, um Angaben zu dem Vorfall zu machen.
„Der genaue Hergang der Auseinandersetzung ist zum jetzigen Stand noch nicht eindeutig geklärt und ist Bestandteil der weiteren Ermittlungen der zuständigen Kriminalpolizei“, heißt es von er Polizeibehörde. Es seien mehrere Strafverfahren eingeleitet worden.
Der bei dem Messerangriff verletzte Erkrather wurde noch in der Nacht im Krankenhaus operiert. „Er ist mittlerweile wieder ansprechbar und stabil“, informiert die Behörde.
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