Die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt (SPD). Foto: Büro Müller-Witt/Mirko Raatz
Die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt (SPD). Foto: Büro Müller-Witt/Mirko Raatz

Ratingen. Die SPD-Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt sieht Nachholbedarf beim Hochwasserschutz.

Die dramatischen Hochwasser in den vergangenen Wochen haben gezeigt, wie schnell Starkregenereignisse schwerwiegende Folgen für Hab und Gut oder im schlimmsten Fall sogar für Leib und Leben haben können.

Auch der Kreis Mettmann wurde zum Teil schwer von den Wassermassen getroffen. Mancherorts wurde die Lage auch dadurch verschärft, dass Pumpen, die eigentlich die Wassermenge steuern sollten, aus Sicherheitsgründen der Strom abgestellt werden musste. Das war beispielsweise an der Pumpstation am Regenrückhaltebecken Niederbeckweg in Ratingen der Fall, nachdem Wasser in das dortige Trafohäuschen einzudringen begann.

„Das Abschalten der Pumpstation hat dazu beigetragen, dass zahlreiche Keller vollgelaufen sind und die Reitsportanlage Volkardey überflutet wurde“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt. „Das hätte nicht passieren dürfen und muss für die Zukunft unbedingt verhindert werden. Pumpen, die im Ernstfall nicht genutzt werden können, bringen niemandem etwas“, so die Abgeordnete.

Sie habe sich daher an die Landesregierung gewandt. „Zunächst möchte ich erfahren, welche Vorgaben es für den Schutz von Trafohäuschen und der Stromversorgung von Pumpen vor Hochwasser gibt. Danach muss es darum gehen, diese Vorgaben anzupassen, damit so etwas wie beim Regenrückhaltebecken Niederbeckweg nicht noch einmal passieren kann. Ich erwarte von der Landesregierung, dass sie die nötigen Konsequenzen zieht und werde hier entsprechend nachhaken, sobald eine Antwort vorliegt,“ so Müller-Witt abschließend.