Gefahrenstellen entstanden insbesondere im Bereich von Bäumen. Foto: Feuerwehr Erkrath
Gefahrenstellen entstanden insbesondere im Bereich von Bäumen. Foto: Feuerwehr Erkrath

Erkrath. Die Erkrather Feuerwehr zieht Bilanz nach der Unwetterphase. Nach einer ruhigen Nacht häuften sich die Einsatzstellen im gesamten Stadtgebiet Erkrath ab Samstagmorgen.

Die Brandschützer arbeiteten 32 Einsätze im Zusammenhang mit dem Orkantief ab. Am gestrigen Freitag waren es 20, am Samstag bis 22.45 Uhr weitere 12. „Des Weiteren mussten die Einsatzkräfte noch an drei Einsatzstellen die Maßnahmen fortführen, die am Freitagabend aufgrund von starken Sturmböen und Dunkelheit eine Gefährdung für die Einsatzkräfte dargestellt haben“, erklärt Feuerwehrsprecher Markus Steinacker.  Viele der Einsätze seien „sehr zeitintensiv“ gewesen und hätten teilweise mehrere Stunden angedauert.

Im Einsatz befanden sich am Samstag eine Löschgruppe des Löschzuges Alt-Erkrath, der Löschzug Trills sowie die hauptamtliche Wache. Bis Mittag um 13 Uhr wurde das Einsatzaufkommen durch die Technische Einsatzleitung der Feuerwehr Erkrath auf der Feuer- und Rettungswache koordiniert. Danach disponierte wie üblich die Kreisleitstelle. Infolge des Orkantiefs waren alle drei ehrenamtlichen Löschzüge sowie die hauptamtliche Wache bei der Bewältigung des Einsatzaufkommens eingesetzt.

Des Weiteren musste am Samstagmittag ein in Brand geratener Bauschuttcontainer an der Max-Planck-Straße in Unterfeldhaus gelöscht werden. Um 14.57 Uhr rückte der Löschzug Alt-Erkrath zu einem Wasserrohrbruch auf der Düsseldorfer Straße im Bereich der Dammer Mühle aus. „Hier kam es zum Bruch einer Hauptwasserleitung zwischen Erkrath und Düsseldorf“, so die Wehr. „Die Einsatzkräfte übernahmen die Absperrmaßnahmen und unterstützten die Stadtwerke Erkrath sowie ein Tiefbauunternehmen bei der Freilegung der Leitung mit einer Tauchpumpe und der Ausleuchtung der Einsatzstelle“.

Die Düsseldorfer Straße war für die Maßnahmen in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Der Einsatz war für die Kräfte des Löschzuges Alt-Erkrath erst gegen 20.45 Uhr beendet.