Wülfraths Bürgermeister Rainer Ritsche. Foto: Privat
Wülfraths Bürgermeister Rainer Ritsche. Foto: Privat

Wülfrath. „Große Hilfebereitschaft in der Wülfrather Bevölkerung“, bescheinigt die Stadt den Einwohnern als Reaktion auf den Aufruf, Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.

Nach dem Aufruf der Stadt, für ukrainische Kriegsflüchtlinge nach Möglichkeit auch Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, sei die Resonanz der Wülfrather Bevölkerung großartig, teilt die Stadtverwaltung mit.

Neben all den bereits erfolgten privaten Aufnahmen haben sich laut Stadt viele Menschen gemeldet, die entweder ganze Wohnungen oder aber Zimmer zur Verfügungen stellen können. Daneben habe es auch Angebote für Übersetzungen oder Begleitung gegeben.

„Es ist toll, was in Wülfrath an Hilfsbereitschaft zu finden ist. Hierfür möchte ich mich im Namen der Stadt Wülfrath ausdrücklich bedanken“, so Bürgermeister Ritsche mit Blick auf die Angebote. Die Bereitschaft zieht sich durch alle Bereiche und reicht von der Nutzung eines Zimmers in der eigenen Wohnung bis hin zu großen Wohnungsgebern wie die Firma Lhoist, die kurzfristig aus ihrem Bestand bis zu 17 Wohnungen herrichten und für die zeitweise Unterbringung bereits stellen will.

Das zeige, dass in Wülfrath in schwierigen Situationen alle an einem Strang ziehen, hieß es aus dem Rathaus. Die Stadt Wülfrath will nunmehr alle Angebote sichten, und nach und nach auf die Anbieter zugehen um passgenaue Lösungen sowohl für die Kriegsvertriebenen als auch für die Helfenden finden zu können.

Die Stadt Wülfrath bittet weiterhin darum, vom Angebot von Sachspenden abzusehen. Sollte sich ein Bedarf abzeichnen, werde hierzu ein erneuter Aufruf gestartet.