Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei den Transit ausfindig machen. Foto: Polizei
Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei den Transit ausfindig machen. Foto: Polizei

Monheim am Rhein. Am Montagabend ist es in Baumberg zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 30-Jähriger sich leichte Verletzungen zu gezogen hat. Der Unfallverursacher flüchtete.

Wie die Polizei berichtet, kam es gegen 21 Uhr zu dem Unfall, als ein Mann in einem rostfarbenen Transporter auf der Hauptstraße unterwegs war. Zeugen gaben gegenüber der Polizei an, er sei deutlich überhöhter Geschwindigkeit und ungebremst in den Mercedes eines 30-jährigen Monheimers gekracht, der aus einer Grundstückseinfahrt auf die Straße fuhr.

Der Mercedes wurde aufgrund des wuchtigen Aufpralls in einen am Fahrbahnrand geparkten Hyundai geschoben. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 10.000 Euro.

„Trotz des großen Unfallschadens setzte der Fahrer des Ford Transits seine Fahrt fort und flüchtete von der Unfallstelle in Richtung Geschwister-Scholl-Straße“, hieß es von offizieller Seite. Zeugen setzten einen Notruf ab.

Die Polizei fahndete nach dem Fahrer des Transporters und stellten einen 40-jährigen Baumberger an seinem Wagen an der Geschwister-Scholl-Straße. „Hierbei stellten die Polizisten fest, dass der mutmaßliche Fahrer unter ganz erheblichem Alkoholeinfluss stand“, so die Behörde. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,9 Promille.

Laut Polizei habe der Mann bei einer ersten Befragung bestritten, das Auto gefahren zu sein. Daher sicherte die Polizei Spurenmaterial im Ford Transit und stellte das Handy des Mannes sicher, das im Fußraum am Fahrersitz gelegen habe. Auch der Ford Transit selbst gilt als Beweismittel. Gegen den Mann, der keinen Führerschein besitzt, wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.