Eine Polizeibeamtin mit einem Messgerät. Foto: Polizei
Eine Polizeibeamtin mit einem Messgerät. Foto: Polizei

Velbert. Am Sonntag hat die Kreispolizeibehörde Mettmann im Vorfeld nicht angekündigte Verkehrskontrollen an sowie im Umfeld der so genannten „Müllermilchkurve“ an der Kuhlendahler Straße in Velbert durchgeführt. „Hierbei wurden zahlreiche Geschwindigkeits- und weitere Verstöße festgestellt“, hieß es.

Zwischen 11 und 17.30 Uhr stellte die Polizei an der Müllermilchkurve bei insgesamt 16 Motorradfahrern technische Mängel an den jeweiligen Maschinen fest. Das ist ein Teil des Resümees der Behörde. „Unter den Kontrollierten war unter anderem ein 51 Jahre alter Fahrer einer Harley Davidson, deren Hauptuntersuchung schon seit über einem Jahr abgelaufen war“, so die Polizei.

Ebenfalls ins Netz ging ein 33 Jahre alter Duisburger, dessen Yamaha die Verkehrsexperten bereits hören konnten, bevor die Maschine in Sichtweite war. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann den so genannten „dB-Absorber“ unsachgemäß entfernt hatte – und auch noch die hinteren Blinker seiner Maschine abmontiert hatte.

Ebenfalls aus Duisburg kam ein 18-jähriger KTM-Fahrer, dessen Vorderreifen eine Profiltiefe von 0,9 Millimeter hatte. Die Konsequenzen für das Trio: Alle mussten zum Teil hohe Bußgelder zahlen, zudem bekam jeder einen Punkt in Flensburg. Insgesamt stellte die Polizei an 16 kontrollierten Motorrädern technische Mängel fest.

„Neben der Kontrollen bezüglich der technischen Beschaffenheit der Motorräder legte die Polizei aber auch ein Augenmerk auf die Einhaltung der Geschwindigkeiten – dies allerdings eher im Umfeld der Müllermilchkurve“, berichtet die Polizei zu der Kontrollaktion.

Insgesamt seien 102 Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet worden – 14 davon hatten Motorradfahrer begangen.

Besonders rasant unterwegs war ein 27 Jahre alter Mann aus Mülheim an der Ruhr. Er fuhr laut Polizei mit seinem Audi RS3 mit „deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ über die Ruhrstraße. Statt der erlaubten 50 km/h wurde der junge Mann mit 93 Kilometern pro Stunde gemessen, was nach Abzug der Toleranzen eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 39 km/h bedeutete. Die Folgen für den Mülheimer: 200 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Zudem musste die Polizei im Rahmen ihrer Verkehrsüberwachung mehrere weitere Verstöße ahnden: So waren einige Autofahrer nicht angeschnallt, nutzten während der Fahrt ihr Handy oder missachteten das für sie gültige Rotlicht.