Die Polizei führte eine Drogenkontrolle durch. Symbolfoto: Polizei
Die Polizei führte eine Drogenkontrolle durch. Symbolfoto: Polizei

Ratingen. Gemeinsam mit dem Zoll und Teilnehmerinnen und Teilnehmern eines Fortbildungskurses des Landesamts für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW hat die Kreispolizeibehörde am Donnerstag Kontrollen mit dem Schwerpunkt auf Drogen- und Alkoholmissbrauch am Steuer durchgeführt.

Auf dem Gelände der Straßenmeisterei an der Brachter Straße in Ratingen kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt 50 Fahrzeuge. Wie die Polizei weiter berichtet, habe sich bei 35 Verkehrsteilnehmenden der Verdacht auf einen vorangegangenen Drogenkonsum ergaben. Es erfolgten vor Ort Urintests. Hinzu kamen drei Speicheltests sowie sieben Atemalkoholtests.

„In vier Fällen fielen die Drogen-Schnelltests positiv aus, weshalb eine Blutprobenentnahme angeordnet und vor Ort durchgeführt wurde“, so die Behörde. „Drei Verkehrsteilnehmer bekamen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil sie die 0,5 Promille-Grenze nicht eingehalten haben. Auf einen Verkehrsteilnehmer kommt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zu. In diesem Fall beschlagnahmten die Beamtinnen und Beamten den Führerschein vor Ort.“

Im weiteren Verlauf der Kontrolle entdeckten Polizisten bei einem Fahrer eine geringe Menge Drogen sowie in einem weiteren Fall gefälschte Händlerkennzeichen im Fahrzeugfußraum und leiteten entsprechende Strafverfahren ein.

Einen Blick warfen die Beamten auch auf die Ladungen der Verkehrsteilnehmenden. So mussten drei Fahrer ein Verwarngeld wegen Überladung zahlen, auf einen Verkehrsteilnehmer kommt ein Ordungswidrigkeitenverfahren zu.

Unterstützt wurde das Kontrollteam auch durch einen Diensthundeführer der Polizei Wuppertal, dessen Diensthund im Rahmen einer Fahrzeugdurchsuchung ebenfalls zum Einsatz kam.