Fassade des Hauptgebäudes der Bezirksregierung Düsseldorf. Foto: BR_D
Fassade des Hauptgebäudes der Bezirksregierung Düsseldorf. Foto: BR_D

Velbert. Die Stadt Velbert hat mit Schreiben vom 1. März für das Vorhaben „Errichtung und Betrieb der Erweiterung Nordwest der Deponie Plöger Steinbruch in Velbert“ die Durchführung eines abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens beantragt. Das teilt die Bezirksregierung Düsseldorf mit.

Die Bezirksregierung Düsseldorf ist als Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde für dieses Verfahren zuständig. Dort erklärt man: „Die Deponie Plöger Steinbruch liegt an der Haberstraße 13a in Velbert und wurde am 29. Juli 1982 als Hausmülldeponie planfestgestellt. Dieser Altteil der Deponie ist zwischenzeitlich mit einer Oberflächenabdichtung versehen und stillgelegt. Mit Planfeststellungsbeschluss vom 29. März 2010 ist der sich westlich an den Altteil anlehnende Deponieabschnitt Westerweiterung genehmigt worden und wird seit Ende 2011 als Deponieabschnitt der Deponieklasse (DK) I verfüllt. Das aktuell vorhandene Restvolumen des Deponieabschnitts wird voraussichtlich 2026 erschöpft sein.“

Die Stadt Velbert beabsichtigt laut Bezirksregierung, die vorhandene Deponie in Richtung Nordwest zu erweitern. Auch die Erweiterung soll zur Deponierung von DK-I-Abfällen genutzt werden. Das Ablagerungsvolumen der auf einer Grundfläche von rd. 9,95 Hektar geplanten Deponieerweiterung beträgt ca. 2,3 Mio. m³ verteilt auf sechs Abschnitte bei einer Laufzeit von ca. 27 Jahren.

Die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren liegen vom 15. August bis 14. September bei der Stadt Velbert im Rathaus, Gebäude Thomasstr. 7, Abteilung 3.1 Bauleitplanung und Denkmalschutz (Planungsamt), Etage 0, 42551 Velbert, während der allgemeinen Dienststunden zur Einsicht aus. Die Planunterlagen können während dieser Zeit auch auf der Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf eingesehen werden.