Die Darstellung des Coronavirus ist zu sehen. Foto: Volkmann
Die Darstellung des Coronavirus ist zu sehen. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Das Gesundheitsamt des Kreises Mettmann wird ab Montag, 22. August, eine neue Software namens CISS (Covid IT Solutions for SORMAS) zur Datenerhebung von coronainfizierten Bürgern einführen.


Mit der neuen Software sollen die Kommunikation zwischen Infizierten und dem Gesundheitsamt erleichtert und Arbeitsabläufe vereinfacht werden.

Künftig erhalten positiv getestete Personen laut Kreisverwaltung eine Mail von der Adresse „bitte.nicht.antworten@cov-it.de“ oder alternativ eine SMS von dem Absender „GA Mettmann“ mit einem Link, der zu einem Fragebogen führt.

Dort können infizierte Bürger datenschutzkonform die für die weitere Bearbeitung notwendigen Daten eingeben. Der Fragebogen enthält Daten, die bislang über ein Online-Formular auf der Homepage abgefragt worden sind. Hierzu zählen die Meldeadresse, das gesundheitliche Befinden und der Impfstatus. Infizierte sind laut Infektionsschutzgesetz verpflichtet, diese Informationen anzugeben.

Die Daten erhält ausschließlich das Gesundheitsamt des Kreises Mettmann. Diese werden nicht an Dritte weitergegeben.

Die Software zieht die Daten automatisch in „Sormas“, sodass die Mitarbeiter im Gesundheitsamt diese nicht mehr manuell einpflegen müssen und wesentlich mehr Zeit eingespart wird. Davon verspricht sich das Gesundheitsamt eine schnellere Bearbeitung gerade in Hinblick auf die zu erwartenden steigenden Fallzahlen im Herbst und Winter.