Spielmann Michel auf bzw. vor der Bühne. Foto: Iris Truschinski
Spielmann Michel auf bzw. vor der Bühne. Foto: Iris Truschinski

Wülfrath. Der Auftritt von Spielmann Michel im Kulturbistro der AWO stieß auf positive Resonanz bei den Gästen. 

„Woher haben Sie immer diese außergewöhnlichen Künstler?“, fragte eine begeisterte Besucherin nach Ende des Konzerts und der dritten Zugabe des Spielmann Michel die Veranstalter. Der aus Wanne-Eickel stammende Gitarrenvirtuose Michael Völkel war zum ersten Mal zu einem Konzert in der Kalkstadt und wusste sein Publikum zu begeistern.

Eine musikalische Zeitreise war vom AWO-Kulturteam angekündigt und der Spielmann kam dem in jeder Minute seines Konzerts nach. Von mittelalterlichen Spottliedern – die beim weiblichen Publikum durchaus kritisch gesehen wurden – über Gedichte aus alter Zeit spielte Michael Völkel viele bekannte Songs, die er auf seiner Gitarre und anderen Instrumenten neu interpretierte. Hinzu kamen altbekannte zum Mitsingen einladende Shantis und irische Volksweisen. Ein Höhepunkt seines Konzerts war die Interpretation des Queen-Klassikers „Bohemian Rhapsody“.

Die Stadt Wülfrath war für den Barden nicht unbekannt: In den 1990er Jahren war Spielmann Michel zwei Jahre lang als Sozialarbeiter im Jugendhaus beschäftigt und hat zu dieser Zeit einigen Jugendlichen die ersten Handgriffe auf der Gitarre beigebracht.