Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Gleichstellungsbeauftragte Karen Brinker mit Tobias Petzinna, der das Rathaus in orangefarbenes Licht tauchte. Foto: Kreisstadt Mettmann
Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Gleichstellungsbeauftragte Karen Brinker mit Tobias Petzinna, der das Rathaus in orangefarbenes Licht tauchte. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Rund 50 Frauen und Männer hatten sich am frühen Donnerstagabend vor dem Rathauseingang versammelt, um ein deutliches Signal gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen. Darüber informiert die Stadtverwaltung.


Um 18 Uhr wurde das Verwaltungsgebäude in wundervolles oranges Licht getaucht. Damit gehörte auch Mettmann zu den Städten, die am 25. November an der weltweiten UN-Kampagne „Orange the World – Stand up for Women“ teilgenommen haben. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, die Gleichstellungsbeauftragte Karen Brinker und Lilo Löffler vom Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) hatten dazu vor den Haupteingang des Rathauses eingeladen.

Mit der Kampagne „Orange the World“ wird international auf die Benachteiligung von Frauen, Gewalt gegen Frauen und die Verletzung der Menschenrechte von Minderheiten aufmerksam gemacht. Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen der Welt und sie betrifft weltweit jede dritte Frau. Die „Orange Days“ beginnen jedes Jahr am 25. November und finden ihren Abschluss am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte.

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen hatten die Gleichstellungsbeauftragte Brinker und Eva-Maria Düring vom SKFM einen Info-Stand im Rathaus und erstmals auch in der Galerie Königshof aufgebaut und machten auf das wichtige Thema aufmerksam. „Während vor Jahren noch viele Menschen an unseren Ständen vorbeigelaufen sind, bleiben sie inzwischen stehen und sind offen für das Thema“, erklärte SKFM-Geschäftsführerin Löffler. Gewalt sei nie privat“, betonte sie und appellierte mit Bürgermeisterin Pietschmann, nicht wegzuschauen, sondern zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird.