Seit heute hat die Wülfrather Impfstelle im früheren Autohaus geöffnet. Im Hintergrund ist die Jet-Tankstelle zu sehen. Foto: Kling

Wülfrath. Seit heute ist die Impfstelle Wülfrath geöffnet. In dem ehemaligen Autohaus an der Wilhelmstraße 65 können sich Kinder ab zwölf Jahren, Jugendliche und Erwachsene gegen Corona impfen lassen.


Schon im vergangenen Jahr hatte der Kreis Mettmann die Suche nach geeigneten Räumen in Wülfrath gestartet. Es gab mehrere Kandidaten, darunter die AWO und das Paul-Ludowigs-Haus. Entschieden hat sich der Kreis letztlich für den Ausstellungsraum gegenüber der Jet-Tankstelle, der zuletzt von Landrover genutzt worden war und seitdem leer stand. Früher war hier das Autohaus Thiel zuhause.

Die Impfstelle in unmittelbarer Nähe zum Rathaus ist auch leicht für Menschen zu erreichen, die über kein Auto verfügen. Das wäre beispielsweise beim Paul-Ludowigs-Haus anders gewesen.

Seit heute können sich Menschen ab zwölf Jahren hier impfen lassen. Das Rote Kreuz übernimmt auch in dieser Impfstelle – wie in den anderen Städten des Kreises – die Betreuung der Patienten. Das DRK ist aktuell mit vier Einsatzkräften vor Ort, die Leitung für das Rote Kreuz hat Sascha Köster. Eine Ärztin oder ein Arzt nimmt die Impfung vor. Zudem sind zwei Sicherheitskräfte abgestellt.

Die Impfstelle ist eine Einrichtung des Kreises. Hier können sich die Menschen das erste, zweite oder dritte Mal gegen Corona impfen lassen. Dazu müssen sie vorher einen Termin vereinbaren. Das ist per Internet möglich auf der Seite https://tevis.krzn.de/tevisweb701/. Auch wer sich kurzfristig impfen lassen möchte, kann in der neuen Impfstelle zum Zuge kommen: Das System schlägt aktuell Termine bereits für den nächsten Tag vor.

Das Impfzentrum in Wülfrath ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Parkplätze sind über die Danziger und die Tiegenhöfer Straße, aber nicht direkt von der Wilhelmstraße aus zu erreichen.

“In allen dezentralen Impfstellen wird mit den Impfstoffen von Biontech und Moderna geimpft”, berichtet die Kreisverwaltung.

Um Wartezeiten zu verkürzen bittet der Kreis Mettmann, bereits vorab das Aufklärungsmerkblatt sowie den Anamnese- und Einwilligungsbogen des Robert Koch-Instituts ausgedruckt und ausgefüllt mitzubringen. Zu den Impfunterlagen geht es hier.

Wer keine Zeit hat, sich zu den Terminen in Wülfrath impfen zu lassen, findet hier die weiteren Impfmöglichkeiten im Kreis Mettmann.

Das Rote Kreuz übernimmt in der neueröffneten Impfstelle Wülfrath die Betreuung der Patientinnen und Patienten, hier Babette Schiebel, Sascha Köster und Bernhard Woltring. Foto: Kling