Noch sitzt das Publikum und lauscht dem Sound von Dr. Mojo. Foto: AWO
Noch sitzt das Publikum und lauscht dem Sound von Dr. Mojo. Foto: AWO

Wülfrath. Der Auftritt der One-Man-Band „Dr. Mojo“ im Kulturbistro der AWO ist gut angekommen bei den rund 60 Besuchern. 


„Herzlichen Dank für diesen schönen Abend“, freute sich eine Dame am Ende des Konzerts von Dr. Mojo, der „Ein-Mann-Band“ aus Remscheid, der zum wiederholten Male vor seinen Wülfrather Fans spielte. Erstmals im Kulturbistro der AWO. Sechzig Besucher waren trotz Corona in den großen Saal der AWO gekommen, um wieder Kultur in Wülfrath zu erleben. Peter Zwilling, Vorsitzender der AWO, ist erfreut: „Wir wollen in diesem Jahr wieder mehr Kultur nach Wülfrath holen“.

Dr. Mojo wurde seinen Fans gerecht und faszinierte vor allem jene, die zum ersten Mal ein Konzert von ihm sahen. Drei Stunden dauerte das Spektakel auf der kleinen Bühne – es gab Musik von Joe Cocker bis Bob Dylan und von Heinz Rühmann bis Hannes Wader.

Viel Beifall erhielt der Künstler auch für sein Engagement in der heißen Corona-Phase, in der die Altenheime nicht besucht werden durften, er und andere Musiker sich auf den Hof der Heime stellten, um für die Senioren zu musizieren. „Dafür habe ich eigens ein paar Lieder einstudiert, die weit in die Vergangenheit reichen, zum Beispiel: „Ich hab das Fräulein Helene baden sehen, das war schön.“, die er mit Gitarre und Mundharmonika im Mojo-Stil zum Besten gab. Hinzu kamen Erklärungen und Geschichten zu den Songs, zum Beispiel vom musikalischen Generationenkonflikt mit seinem Sohn.

Auch der Wülfrather Musiker Andy Dommen, der vor dem Konzert einige Songs aus seinem Repertoire vortrug, machte aus seiner Bewunderung keinen Hehl: „Klasse, ein schönes Konzert mit einem überzeugenden Künstler“. Mit „Standing ovations“ verabschiedete sich das Publikum von Dr. Mojo.