Von den hier zu sehenden Projektoren funktioniert nur noch ein Gerät halbwegs. Foto: Stadt Ratingen
Von den hier zu sehenden Projektoren funktioniert nur noch ein Gerät halbwegs. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Das Ratinger Jugendamt sucht Engagierte mit handwerklichem Geschick, die alte Filmprojektoren aus den 1970er und 1980er Jahren reparieren können.


Im Rahmen der Kindernachmittage im Eggerscheidter Jugendtreff sowie im Homberger Calvinhaus zeigt das Ratinger Jugendamt regelmäßig 16-Millimeter-Lichttonfilme, die auf einer Kinoleinwand ausgestrahlt werden.

Die Leinwände wurden seinerzeit von den Ratinger Stadtwerken gespendet, und rund 100 geschenkte Filmrollen stammen von der Landesbildstelle in Düsseldorf. Für die kleinen und großen Zuschauer ist es immer wieder spannend zu sehen, wie ein Filmband in den Projektor eingefädelt, der Raum verdunkelt und die Leinwand heruntergekurbelt wird.

In den Filmpausen gibt es – wie in einem echten Kinosaal – selbstgemachtes Popkorn. Allerdings geben alle städtischen Projektoren der 1970er und 1980er Jahre der Reihe nach ihren Geist auf, und die renommierte Düsseldorfer Firma Paikert, die die Geräte jahrzehntelang gewartet hatte, existiert schon lange nicht mehr.

Das Ratinger Jugendamt wendet sich nun mit einer Bitte an Hobbybastler oder Techniker: Wer kann die alten Bauer-Filmprojektoren reparieren? Ansprechpartner im Jugendamt ist Michael Baaske: info@spielmobilfelix.de