Monheim am Rhein. In der Nacht zu Dienstag ist es im Berliner Viertel zu zwei Feuerlegungen gekommen. In einem Fall drohte der Brand eines Sperrmüllhaufen auf ein Wohnhaus überzugreifen.
Die Polizei ermittelt nach zwei Brandstiftungen im Berliner Viertel, ein Brandfall ging dabei glimpflich aus. Gegen 1.30 Uhr meldete eine Anwohnerin der Spandauer Straße einen brennenden Sperrmüllhaufen, den sie auf einer kleinen Grünfläche neben einem der Mehrfamilienhäuser sah. Die Flammen hatten bereits einen Baum in Brand gesetzt.
„Die Polizei informierte daraufhin umgehend die Feuerwehr, welche glücklicherweise schnell an der Einsatzörtlichkeit war und den mehrere Quadratmeter großen Brand löschen und somit verhindern konnte, dass das Feuer auf das anliegende Mehrfamilienhaus übergriff“, so die Behörde. Durch das Feuer wurde zudem ein VW Passat in Mitleidenschaft gezogen, drei Abfallbehälter wurden zerstört, drei weitere beschädigt – insgesamt beläuft sich der Schaden nach Schätzungen der Polizei auf eine vierstellige Summe.
Wenig später kam es im Berliner Viertel zu einem zweiten Brandereignis. An der Brandenburger Allee brach gegen 2.20 Uhr ein Feuer aus – ebenfalls in einem Sperrmüllhaufen.
„Hier hatten Zeugen eine dunkel gekleidete, etwa 1,70 Meter große, korpulente Person beobachtet, die fluchtartig von dem brennenden Mülleimer auf Höhe der Hausnummer 2 in Richtung der Tempelhofer Straße davongelaufen war“, so die Polizei. Größere Schäden entstanden bei diesem Brandfall nicht.
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass beide Brände vorsätzlich gelegt wurden und auch in einem Tatzusammenhang stehen könnten. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet in diesem Zusammenhang um sachdienliche Hinweise von möglicherweise noch nicht bekannten Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder unter Umständen sogar wissen, wer die Brandverursacher sind.
Hinweise nimmt die Polizei in Monheim am Rhein jederzeit unter der Rufnummer 02173 9594-6350 entgegen.