Düsseldorf. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt Gelder bereit, um die durch das Hochwasser im Jahr 2021 entstandenen Schäden am Unterbacher See wiederherstellen zu können. Die Arbeiten soll im Oktober beginnen.
Vielen ist das Tief „Bernd“ mit dem Starkregenereignis vom 14. und 15. Juli 2021 in Erinnerung. Auch am Unterbacher See sind dadurch viele kostenintensive Schäden entstanden, die teilweise mit eigenen Mitteln durch die eigenen Mitarbeitenden beseitigt werden konnten, allerdings auch den Haushalt des Zweckverbands nachhaltig belastet haben.
Anfang März entschied die Bezirksregierung Düsseldorf, dem Förderantrag zur Wiederherstellung des zerstörten Fuß- und Wanderweges im Ostteil stattzugeben. Vom Land werden Gelder in Höhe von 244.000 Euro bereitgestellt. Grundlage ist das von Bundestag und Bundesrat beschlossene Aufbauhilfegesetz 2021, das für die betroffenen Regionen der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 rund 30 Milliarden Euro für den Wiederaufbau bereitstellt. In Nordrhein-Westfalen stehen Mittel in Höhe von rund 12,3 Milliarden Euro aus dem Aufbaufond „Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen“ bereit.
Für die Wiederherstellung des Wegs sind nach Begutachtung voraussichtlich rund 6.000 Quadratmeter Füllkies und Sand und rund 800 Tonnen Schotter erforderlich, das teilt Peter von Rappard, Geschäftsführer des Zweckverbandes Erholungsgebiet Unterbacher See, mit.
Mit Bruchsteinen soll zusätzlich das Ufer gesichert werden.
Die aufwändigen Arbeiten seien unmittelbar für die Zeit nach der Brutperiode der artenreichen Vogelwelt am Unterbacher See, ab dem 1. Oktober 2022 geplant. Ein entsprechendes ornithologisches Gutachten sei erstellt worden.
Alle Informationen rund um das Naherholungsgebiet finden Sie im Internet: www.unterbachersee.de.