Mettmann. Die Evangelische Stiftung Hephata hat eine Spendenaktion initiiert. Finanziert werden sollen Führerscheine für Menschen mit Behinderungen.
In der Betriebsstätte Benninghof in Mettmann, die zu den Hephata Werkstätten gehört, arbeiten einige Menschen, die trotz ihrer Behinderung in der Lage wären, einen Führerschein zu machen. Ein Führerschein würde nicht nur die persönlichen Freiheiten vergrößern, sondern auch die Chancen, auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt zu werden, erheblich steigern, so Hephata. „Hierfür gibt es jedoch keinen gangbaren Weg, öffentliche Mittel zu erhalten“, heißt es von der Stiftung.
„Sinnvollerweise müssen sich Personen, die eine Behinderung haben, umfangreichen Testungen und Untersuchungen unterziehen, um ihre Reaktionsgeschwindigkeit und Fahrtüchtigkeit nachzuweisen. Zusätzlich zu den erheblichen Kosten, die ein Führerschein an sich schon verursacht, müssen auch diese Untersuchungen und Testungen selbst finanziert werden“, erklärt man bei Hephata. Diese Hürden könnten aus eigener Kraft meistens nicht überwunden werden.
Einen Erfolg gibt es bereits: Mario Schmitter, Mitarbeiter der Hephata-Werkstätten, hat es geschafft. Er hat den Führerschein gemacht und fährt nun jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit in der Hephata-Betriebsstätte am Benninghofer Weg 108 in Mettmann.
Nun sammelt man Spenden, um „weitere Mitarbeiter in ihrem Wunsch unterstützen können, den Führerschein zu machen sowie ihre individuelle Mobilität und Freiheit zu steigern“.
Spendenkonto laut Hephata:
- IBAN: DE84 3506 0190 0000001112
- BIC: GENODED1DKD
- KD-Bank, Dortmund
- Spendenbetreff: Mobilität
- Online-Spenden auf: www.hephata-spenden.de