Eine Szene aus dem Stück Foto: Simon Hegenberg
Eine Szene aus dem Stück Foto: Simon Hegenberg

Solingen. Das Theater und Konzerthaus präsentiert am Mittwoch, 8. Juni, ab 19.30 Uhr „Lichter der Großstadt“, ein Schauspiel ohne Worte nach dem Film von Charlie Chaplin.


Ein Landstreicher verliebt sich in eine junge, blinde Frau, die auf der Straße Blumen
verkauft. Sie benötigt das Geld, um sich einer Augenoperation unterziehen zu können.
Von Mitleid ergriffen entscheidet der ebenfalls besitzlose Gelegenheitsarbeiter, sie bei der
Finanzierung zu unterstützen.

Das Vorhaben könnte schneller gelingen als gedacht, denn
ein betrunkener Millionär drückt ihm im Vollrausch Geld in die Hand. Doch nüchtern kann
sich dieser am Folgetag an nichts mehr erinnern und hält den Landstreicher für einen
Dieb. Aber ist die Liebe erst im Herzen, nimmt man auch beschwerlichere Wege in Kauf.
So versucht der Verliebte es mit mehr oder minder ehrlicher Arbeit. Doch all dies reicht
nicht, um an das große Geld zu kommen. Als ihm der Millionär ein zweites Mal begegnet,
setzt er alles auf eine Karte und ist bereit, sich selbst aufzugeben, um dem Mädchen zu
helfen.

„City Lights“, so der englische Originaltitel, ist einer der berührendsten Stummfilme von
Charlie Chaplin. Obwohl der Tonfilm bereits existierte, hielt Chaplin an seiner
Überzeugung fest, seine pantomimische Komik nonverbal entfalten zu lassen. Im seinem
neuen Format „Wortlos“ adaptiert das Rheinische Landestheater Neuss den Film für die
Bühne. Ein besonderes Theatererlebnis mit beeindruckenden Bildern und starken
Gefühlen – ganz ohne Worte.

Karten für die Vorstellung am 8. Juni im Pina-Bausch-Saal können online unter www.theater-solingen.de oder an der Theater- und Konzertkasse (Konrad-Adenauer-Straße 71, 42651 Solingen, Telefon 0212 204820) erworben werden.